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GAP-JOURNAL 2012/13 - AFA

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wird. Dass essich hierbei aller Wahrscheinlich nach umeinen langfristigen Trend handelt<br />

geht auch aus den Zahlen der Vereinten Nationen hervor (United Nations 20<strong>13</strong>). So<br />

sehen die Prognosen für Deutschland in zwei der drei Szenarien einen massiven Bevölkerungsrückgang<br />

vorher (siehe Grafik 3). Zudem zeigt sich, dass sich die Lücke zwischen<br />

arbeitsfähiger Bevölkerung und Pensionisten immer weiter schließt. Als Folge<br />

dessen wird deraktiveTeil der Bevölkerung immer stärker belastet.<br />

Grafik 3:<br />

Prognose Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur für<br />

Deutschland<br />

Quelle: Daten und Darstellung von United Nations.<br />

Wohin uns dieser Trend führt wird durch eine Analyse der Bevölkerungsprognosen des<br />

europäischen Statistikamtes ersichtlich. Besondere Beachtung verdient hierbei der<br />

Alternquotient. Dieser beschreibt die „Zahl der Personen imAlter von 65 Jahren und<br />

älter als Prozentsatz der Zahl der Personen zwischen 15und 64 Jahren“ (Eurostat 20<strong>13</strong>).<br />

Er dient somit als Maß der Überalterung einer Gesellschaft. Die folgende Grafik 4zeigt<br />

diesen statistischen Indikator für mehrere ausgewählte europäische Mitgliedsstaaten<br />

sowie für die EU gesamt. Eszeigt sich sofort, dass bis ins Jahr 2060 ein Großteil der<br />

europäischen Nationen, darunter auch Österreich, ein massives Überalterungsproblem<br />

zu erwarten hat. Ausnahmen bilden nur dienordischen Länderund zum Teil Frankreich.

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