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GAP-JOURNAL 2012/13 - AFA

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Zunächst gilt es, aus der HR-Strategie eine entsprechende Social Media Strategie für<br />

das Finden und Binden der Mitarbeiter von Morgen abzuleiten. Bevor dies allerdings<br />

möglich ist, muss im ersten Schritt die Positionierung des Unternehmens am Markt<br />

beachtet werden (Heckadon 2011: 27). Schließlich kann die Einführung von Social<br />

Media für Unternehmens- und Recruitingzwecke nur dann funktionieren, wenn auch die<br />

Unternehmensziele und Markenwerte Gegenstand der Überlegungen sind. Erst im<br />

zweiten Schritt können die Stärken und Schwächen der Arbeitgebermarke herausgearbeitet<br />

und alle Stakeholder, wie z.B. das Top Management und Kommunikationsabteilung,aktiv<br />

in das Reputationsmanagement integriert werden.<br />

Im nächsten Schritt gilt es, dem Wunsch der Generation Ynach einer authentischen und<br />

realistischen Präsentation der für sie interessanten Inhalte über Web 2.0-Kommunikationskanäle<br />

nachzukommen. Aufgrund der Vielfalt und anhaltenden Unbeständigkeit der<br />

Beliebtheit und Reichweite der Web 2.0-Plattformen muss im nächsten Schritt eine<br />

stimmige und erfolgsversprechende Auswahl getroffen werden. Das bedeutet, dass<br />

neben dem richtigen Kanal auch Content und Kommunikationsart auf die Zielgruppe<br />

ausgerichtet werden müssen. Gerade die Generation Y,die sich aufgrund ihres Alters,<br />

ihrer Bedürfnisse und Erwartungen andie Arbeitswelt unterscheiden, fordert eine differenziertere<br />

Ansprache. (Weise2011, 63 ff.).<br />

Personalmarketing im Web 2.0: gezielte Ansprachevon High Potentials<br />

Für die Ansprache und Rekrutierung von Bewerbern der Generation Ystehen Unternehmen<br />

verschiedenste Arte von Social Media Portalen zur Verfügung. Diese lassen<br />

sich grob in Soziale Netzwerke, Social News Sites, Social Bookmarking Sites und<br />

Netzwerke, die sich auf die Verbreitung von bestimmten Inhalten spezialisiert haben,<br />

einteilen (Weinberg 2011:15).<br />

Im Recruitingkontext spielen vor allem Soziale Netzwerke, d.h. virtuelle Portale, auf<br />

denen Personen Profile anlegen umandere gleichgesinnte Menschen zufinden, eine<br />

entscheide Rolle. Dabei werden nicht nur Bilder, Videos oder Dokumente, sondern auch<br />

persönliche Wünsche und Gedanken ausgetauscht (Berge &Beusching 2011: 23).<br />

Damit dieser Netzwerkcharakter einen möglichst hohen Mehrwert stiftet, sind folgende<br />

Erfolgsfaktoren zubeachten (Richter &Koch 2008: 1242):<br />

• Identitätsmanagement<br />

• Expertensuche

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