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GAP-JOURNAL 2012/13 - AFA

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beitet wird; Pensionskonto, automatische Berechnung des Pensionsantrittsalters und der<br />

Bezüge).<br />

Grundlagen<br />

Doch warum nicht auch über gänzlich neue Denkansätze und Beschäftigungsmodelle<br />

nachdenken, die gleichzeitig Lösungsansätze inanderen gesellschaftspolitischen Bereichen<br />

sein können. Warum nicht das Problem der „Frühpensionen“ in eine mehr oder<br />

weniger verpflichtende Hilfe für die erwerbstätige Gesellschaft umwandeln? Warum<br />

nicht die großen Potentiale derälteren Generation nutzen?<br />

Sollte noch eine Arbeitsfähigkeit bestehen, ist man verpflichtet, bis zum tatsächlich<br />

vorgesehenen Pensionsantrittsalter seinen Beitrag innerhalb dieses Systems durch<br />

gemeinnützige Arbeit zu leisten. Nur soist ein normaler Pensionsbezug möglich. Entscheidet<br />

man sich gegen das System, werden die Bezüge deutlich spürbar gekürzt, bis<br />

das tatsächlich vorgesehene Pensionsantrittsalter erreicht ist. Diese Differenz sollte ausreichen,<br />

umdie Verwaltung des Systems zu finanzieren und zusätzlich einen Beitrag<br />

zum Pensionssystem zuleisten. Ein Anteil der ausgezahlten Bezüge ihm Rahmen dieses<br />

Systems könnte ev. auch durch die begünstigten gemeinnützigen Organisationen<br />

geleistet werden (z.B. ein Drittel der entsprechenden Lohnkosten).<br />

Alternativ wäre auch denkbar, dass man frühere Pensionsantritte mit deutlich spürbaren<br />

Abzügen belegt. Um dies zu umgehen, kann man sich freiwillig für eine Stelle in diesem<br />

System bewerben.<br />

Manche der potentiellen Tätigkeiten erfordern besonders vertrauensvolle und motivierte<br />

Personen. Deshalb sollte es in jedem Fall Interviews geben, um die einzelnen Bewerber<br />

einzuschätzen zu können. Weiter sollte natürlich Potentiale, der frühere Arbeitsbereich,<br />

Erfahrungen und Interessen der Bewerber sinnvoll genutzt werden.<br />

Innerhalb dieses Systems muss es eine Jobgarantie geben, die jedoch inEinzelfällen,<br />

sollte ein entsprechender Arbeitswille bei der Verrichtung dieser Tätigkeiten inmehreren<br />

aufeinanderfolgenden Bereichen nicht erkennbar sein, auch aufgehoben werden<br />

kann.<br />

In sensibleren Einsatzbereichen sollten soweit wie möglich Leute eingesetzt werden, die<br />

bereits praktische Erfahrung in diesem Tätigkeitsfeld aufweisen können oder eine entsprechende<br />

Einschulung absolviert haben.

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