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GAP-JOURNAL 2012/13 - AFA

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et. al. <strong>2012</strong>: 23) Diesen Spaß wollen sie in und an der Arbeit haben und das gemeinsam<br />

mit ihren Arbeitskollegen. Sie möchten ein Teil von einem hoch motivierten und engagierten<br />

Team sein, eng mit ihren Kollegen zusammenarbeiten und von ihnen lernen.<br />

Ihnen ist vor allem die soziale Ebene oder sogar das Entstehen von Freundschaften<br />

wichtig. (Tulgan, Martin 2001 :14) Dies weist wiederum auf die große Bedeutung des<br />

zuvor diskutierten Merkmals derTeam-Orientierung hin.<br />

In Zusammenhang mit der großen Relevanz von sozialen Kontakten steht auch das<br />

Bedürfnis der Generation Ypermanent Feedback zu bekommen. Bund et. al. gehen<br />

sogar so weit zu sagen, dass Yers Vorgesetzte haben wollen, die sich wie Eltern verhalten.<br />

(Bund, et. al. <strong>2012</strong>: 23) Cahill und Sedrak stellen weiter fest, dass die Generation Y<br />

nicht nur ständig Feedback fordert, sondern das Ausbleiben eines solchen als negativ<br />

interpretiert. Dies ist zu betonen weil ältere Generationen esbevorzugen, kaum Feedback<br />

zu bekommen. (Cahill, Sedrak <strong>2012</strong>: 5) Verbunden könnte dieser Wunsch nach<br />

Feedback der Generation Ymit den Merkmalen „Speziell“ und „Behütetes Aufwachsen“<br />

werden. Die Yers sind die permanente Unterstützung und Förderung durch die oft<br />

als „Helicopter-Parents“ bezeichneten Eltern (Howe, et. al. 2003) gewöhnt, was ein<br />

Grund fürdie beschriebenen hohen Erwartungen andie Arbeitgeber sein kann.<br />

Wiesoll der Arbeitgeber mit der Generation Yals Arbeitnehmer umgehen?<br />

Der wahrscheinlich wichtigste Punkt für ein Unternehmen ist, dass esseine Mitarbeiter<br />

kennen muss. PWC empfiehlt hierfür Benchmarking einzusetzen, umseine Belegschaft<br />

segmentieren und in weiterer Folge verstehen zu können. Dies ermöglicht herauszufinden,<br />

was die Generation Yvom Arbeitgeber erwartet und inwiefern sich diese Erwartungen<br />

von denen der Vorgenerationen unterscheiden. (PWC 2008: 20)<br />

PWC schlägt weiter vor, einen Fokus auf Personalentwicklung und -training zu legen<br />

und in Coaching und Mentoring Programme zu investieren. (PWC 2008: 20) Martins<br />

schlägt in diesem Zusammenhang vor, dass Vorgesetzte von Yers sich entsprechend der<br />

folgenden Handlungsmaxime verhalten sollen. Erstens ist es außerordentlich wichtig ist,<br />

sich Zeit für jeden einzelnen Vertreter der Generation Yim Unternehmen zunehmen<br />

und ihn persönlich kennen zulernen. Dabei ist von Bedeutung dem Yer zuzeigen, dass<br />

sich jemand um seinen Erfolg im Unternehmen kümmert. Weiter ist es wichtig, eine<br />

„Coaching-Beziehung“ aufzubauen. Der Vorgesetzte oder Manager soll den Yer hierbei<br />

als eine Art Lehrer begleiten und unterstützen. Anschließend hebt Martin die Bedeutung<br />

davon, dass man Yers wie Kollegen und nicht wie Praktikanten oder Teenager behan-

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