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GAP-JOURNAL 2012/13 - AFA

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von Informationen durch Websitebetreiber, sondern die Beteiligung der Nutzung am<br />

Web und die Generierung eines Zusatznutzens im Vordergrund steht (Siepermann 2008:<br />

10).<br />

Das Internet wird somit zueinem Mitmachmedium, indessen Zentrum die interaktive<br />

Nutzerpartizipation steht. Der größte Meilenstein der Web 2.0 Entwicklungen der letzten<br />

Jahre ist die Überführung realer soziale Netze indie virtuelle Welt. Mit Hilfe verschiedenster<br />

Anwendungen kann eine Person mit anderen Gleichgesinnten, mit denen<br />

sie vorher aufgrund verschiedenster, meist räumlicher Barrieren, nicht interagieren<br />

konnte, in Kontakt treten (Richter &Koch 2008: 44).<br />

Aus der Sichtweise der Theorie umfassen diese Anwendungen alle Aktivitäten, Handlungen<br />

und Verhaltensweisen bei denen zwei Personen mittels webbasierter Applikation<br />

Informationen, Wissen oder Meinungen austauschen (Safko &Brake 2009: 79). Diese<br />

Anwendungssysteme verfolgen dabei das Ziel, dem User ein umfassendes Identitätsmanagement<br />

und die Möglichkeit der Vernetzung mittels Text, Bild oder Video mit anderen<br />

Teilnehmern zur Verfügung zu stellen (Richter &Koch 2008: 34). Die daraus resultierende<br />

Bildung virtueller Gemeinschaften bzw. Online-Communities ermöglicht, dass<br />

jeder mit jedem inKontakt tritt und sich austauscht (Berge &Beuschnig 2011, 24). Das<br />

Netzwerk selbst ergibt sich durch die Verbindung mit Kontakten und Datenaustauschdiensten,<br />

die sich wiederum gegenseitig verlinken (Bürkl 2010: 21).<br />

Diese zunehmende Verschiebung der realen Kontaktpflege, Lebenswelten und Vernetzung<br />

in die virtuelle Welt wird auch für Unternehmen immer zentraler, denn möchten<br />

dieseauch überdie nächsten zehn Jahrebestehen, müssen sie sich diesezunutze machen<br />

(Falls &Deckers 2011: 12).<br />

Daher bieten Social Media Unternehmen mit hohem Recruitingbedarf inZeiten von<br />

Bewerbermangel und Reizüberflutung trotzdem zahlreiche Chancen um ihre Arbeitgebermarkeangreifbarerund<br />

authentischer zu gestalten.<br />

Diewichtigsten Erfolgsfaktoren sind dabei folgende(Weise2011: 103):<br />

• Bewerber als Kunden ansehen und den Auswahlprozess soeinfach wie möglich<br />

gestalten<br />

• Akzeptanz eines webbasierten Online-Formulars, das die Daten in Bewerbungen<br />

exportieren kann

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