GAP-JOURNAL 2012/13 - AFA

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Maßnahmen gegen LangzeitarbeitslosigkeitinÖsterreich
Allgemein
Nachdem ich bereits auf die aktuelle Situation amArbeitsmarkt sowie die Ursachen und
psychosozialen Folgen der Langzeitarbeitslosigkeit eingegangen bin, ist ersichtlich, dass
Langzeitarbeitslosigkeit ein ernstzunehmendes gesellschaftliches Problem darstellt.
Somit ergibt sich nun die Notwendigkeit, Maßnahmen und Projekte zu analysieren, mit
welchen die Situation inNot geratener Menschen verbessert werden kann. Es gibt eine
Vielzahl an möglichen Maßnahmen, deshalb ist esimRahmen dieser Arbeit auch nur
möglich auf einzelne, mir besonders effektiv erscheinende, konkreter einzugehen. Der
Fokus liegt hierbei wieder klar auf Österreich. ImGrunde kann man jedoch sagen, dass
alle Maßnahmen ein gemeinsames Ziel haben. Sie zielen darauf abden Arbeitssuchenden
bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zuunterstützen. (vgl. Helbig
2001, S. 21)
EarlyIntervention
Das österreichische Arbeitsmarktservice sieht es als einen seiner zentralen Arbeitsschwerpunkte,
bereits das Entstehen von Langzeitarbeitslosigkeit ansich mit so genannten
„Early Intervention“ Maßnahmen zu verhindern. Diese beinhalten beispielsweise
gezielte Vermittlungs- und Förderangebote. (vgl. AMS-Österreich 2009) Hieraus
wird ersichtlich, dass Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit ansich schon eine wichtige
Funktion erfüllen, denn wer schnell einen Job findet, wird erst gar nicht mit den Problemen
einer lang anhaltenden Arbeitslosigkeit konfrontiert.
Diese „Early Interventions“ sind speziell für Jugendliche und junge Menschen