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RS1_Machbarkeitsstudie_web

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08<br />

Nutzen-Kosten-Analyse<br />

03 Nutzen-Kosten-Analyse für den <strong>RS1</strong><br />

eine sehr effiziente Verlagerungspolitik sein kann, wenn die Potenziale<br />

aktiviert werden, d.h. wenn die Personen, die in diesem Entfernungsbereich<br />

unterwegs sind, auch bereit sind, auf das Fahrrad umzusteigen.<br />

Die Entfernungsverteilung bricht für das Fahrrad ab einer Wegedistanz von<br />

5 km steil ab und endet bei 15 km. Lediglich bei Berufsfahrten und sonstigen<br />

Fahrten gibt es noch geringe Fahrradanteile mit Wegedistanzen über 15 km.<br />

Die hier dargestellten Verkehrsströme stellen nun die Basis-Verkehrsnachfrage<br />

im Einzugsbereich des Radschnellwegs Ruhr dar. Die Schnittmengen<br />

der Entfernungsverteilungen von Pkw, ÖV und Rad stellen die möglichen<br />

Verlagerungspotenziale dar. D.h. eine Pkw-Fahrt über eine Distanz von<br />

4 km könnte auch problemlos mit dem Rad gefahren werden. Es gibt einige<br />

Verkehrsteilnehmer, die das tun. Die Frage ist, wie die Potenziale aktiviert<br />

werden können und zu Verlagerungen zum Radverkehr werden. Auf diese<br />

Schätzungen wird im nächsten Kapitel eingegangen.<br />

Um die Rad-Matrix zu testen und die relevanten Ströme herauszufiltern,<br />

werden die ausgewählten Verkehrszonen an das Straßennetzmodell<br />

angebunden. In das Straßennetzmodell ist der Radschnellweg Ruhr mit<br />

entsprechenden Anschlussstellen und Knotenverbindungen eingebunden. Eine<br />

erste Testumlegung für den Bereich Dortmund ist in der folgenden Abbildung<br />

dargestellt. Hier werden starke Ströme von und zur Universität (rd. 2.500 Radfahrer<br />

pro Tag im Querschnitt) sowie auf dem Abzweiger nach Hörde sichtbar.<br />

Bei der Betrachtung des Umlegungsbildes ist zu berücksichtigen, dass die<br />

Radverkehre auch das normale Straßennetz als Alternative zum <strong>RS1</strong> nutzen<br />

können. D.h. nicht alle Radwege im Einzugsbereich würden den Radschnellweg<br />

Ruhr nutzen.<br />

Es sei hier nochmals darauf hingewiesen, dass das Umlegungsbild nur zur<br />

Plausibilisierung herangezogen werden kann. Denn hier ist die Nullfall-Matrix<br />

umgelegt, die also die Verkehrsnachfrage ohne <strong>RS1</strong> darstellt.<br />

Umlegung Nullfall auf <strong>RS1</strong> bei Dortmund (nur zur Plausibilisierung)<br />

298 <strong>Machbarkeitsstudie</strong> <strong>RS1</strong> - Radschnellweg Ruhr

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