RS1_Machbarkeitsstudie_web
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Nutzen-Kosten-Analyse 08<br />
03<br />
Nutzenkomponente Planfall V1 Planfall V2<br />
Saldo der CO2 Emission +1,701 Mio Euro +3,805 Mio Euro<br />
Saldo der<br />
Schadstoffemissionen<br />
+0,282 Mio Euro +0,631 Mio Euro<br />
Saldo der Unfallschäden +2,835 Mio Euro +6,342 Mio Euro<br />
Saldo der Betriebskosten +4,796 Mio Euro +10,729 Mio Euro<br />
Veränderung der<br />
Krankheitskosten<br />
Unterhaltskosten der<br />
neuen Infrastruktur<br />
(negativer Nutzen)<br />
+5,221 Mio Euro +11,539 Mio Euro<br />
-3,276 Mio Euro -3,276 Mio Euro<br />
Summe der Nutzen 11,560 Mio Euro 29,770 Mio Euro<br />
Annuität der Baukosten 6,201 Mio Euro 6,201 Mio Euro<br />
Nutzen-Kosten-Verhältnis 1,86 4,80<br />
Berechnung Nutzen-Kosten-Verhältnis<br />
Spezifikation Änderung für die<br />
Sensitivitätsbetrachtung<br />
Bisherige Eingangsparameter keine 1,86<br />
Krankheitskosten: Der Parameter hat einen<br />
Ausgangswert von 0,25 € / Pkm<br />
Zurücksetzung auf 0,125<br />
€/Pkm<br />
Nutzen-Kosten-<br />
Verhältnis<br />
1,44<br />
Betriebskosten: Der Differenzsatz Pkw zu Differenz Betriebskosten 2,00<br />
Rad ist auf auf 0,17 € / Fzkm gesetzt. wird auf 0,2 € / Fzkm<br />
gesetzt<br />
Die aktive Nutzung des Rads wird auf 70% Generelle Setzung auf 1,53<br />
der Radwege bei Arbeit und Ausbildung, auf 30%.<br />
40% bei Versorgung und sonstige Fahrten<br />
gesetzt.<br />
Abschlag Regentage wird bei Versorgung<br />
und sonstige Fahrten auf 30% gesetzt.<br />
Arbeit und Ausbildung haben keinen<br />
Abschlag.<br />
Versorgungsfahrten mit dem Rad sind auf<br />
200 Tage im Jahr, sonstige Fahrten auf 300<br />
Tage im Jahr gesetzt.<br />
Generell Setzung auf<br />
30% Abschlag infolge von<br />
Regentagen.<br />
Versorgung wird auf 150<br />
Tage, sonstige Fahrten<br />
auf 250 Tage gesetzt.<br />
1,61<br />
1,56<br />
Der Preis für eine Tonne CO2-Emission ist Setzung für eine Tonne 1,71<br />
auf 231 €/t Vermeidungskosten gesetzt. CO2-Emission auf 100<br />
€/t.<br />
Sensitivitätstests<br />
gesetzten Rahmenbedingungen und einer Realisierung eines Radverkehrsanteils von 14 % in V1 und 20 % in V2 ein<br />
positiver Nutzen für die Investition gegeben. Volkswirtschaftlich rechnet sich somit die Investition.<br />
Die Betrachtung der einzelnen Komponenten zeigt, dass die eingesparten Betriebskosten sowie die Minderung<br />
der Krankheitskosten den jeweils größten Nutzenbeitrag liefern, gefolgt von den vermiedenen Unfallschäden. Die<br />
Komponente Schadstoffemissionen trägt zwar auch als Nutzenbeitrag bei, sie hat aber gegenüber den anderen<br />
Komponenten nicht die tragende Rolle.<br />
Sensitivitätsbetrachtungen<br />
Das Ergebnis der monetären Bewertung ergibt sich aus einem komplexen Dateninput. Hierbei müssen einige Werte<br />
und Parameter geschätzt und über Segmente zusammengefasst werden. Es soll an Einzelstellen geprüft werden, wie<br />
sensibel das Ergebnis auf Parameteränderungen reagiert. Das Mengengerüst der Verlagerungen bleibt dabei konstant.<br />
Es wird lediglich die Planfallvariante V1 betrachtet, da V2 als obere Variante ein relativ robustes Bewertungsergebnis<br />
zeigt.<br />
Die Sensitivitätstests zeigen, dass das Ergebnis relativ robust in Bezug auf einzelne Parameter reagiert. Bei allen<br />
angenommenen Änderungen bleibt das Nutzen-Kosten-Verhältnis über 1. Es zeigt sich aber deutlich, dass das Ergebnis<br />
entscheidend von der Verkehrsnachfragestruktur abhängt – was auch nicht anders zu erwarten ist. An dieser Stelle sei<br />
nochmals hervorgehoben, dass bei der Schätzung der Nachfrage und der Potenzialausschöpfung durch den <strong>RS1</strong> eher<br />
von einem konservativen Ansatz ausgegangen wird. Die Bewertungsparameter sind zudem aus Standardverfahren<br />
entnommen und nur begründet in Einzelfällen (Gesundheitskosten und Betriebskosten) etwas verändert worden.<br />
<strong>Machbarkeitsstudie</strong> <strong>RS1</strong> - Radschnellweg Ruhr<br />
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