RS1_Machbarkeitsstudie_web
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04<br />
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Steckbriefe<br />
GE/BO | Gelsenkirchen/Bochum<br />
Der etwa 2,8 km lange Abschnitt<br />
des <strong>RS1</strong> in Gelsenkirchen stellt sich<br />
vergleichsweise unproblematisch<br />
dar. Es wird die Trasse der Rheinischen<br />
Bahn genutzt, die entlang der<br />
Stadtgrenze zu Bochum-Wattenscheid<br />
verläuft. Die Stadt Gelsenkirchen<br />
wird über vorhandene, teilweise noch<br />
weiter zu qualifizierende Zubringerrouten<br />
im regionalen Netz an den <strong>RS1</strong><br />
angebunden:<br />
• Über die abschnittsweise parallel<br />
verlaufende Kray-Wanner-<br />
Bahn (Emscher Park Radweg)<br />
werden Gelsenkirchen-Mitte und<br />
der Hauptbahnhof (übers Rheinelbegelände)<br />
und Gelsen kirchen-<br />
Ückendorf angeschlossen.<br />
• In Fortsetzung werden über die<br />
Erzbahntrasse die östlichen<br />
Stadtteile Gelsenkirchens und<br />
Hernes angebunden.<br />
• Die ehemalige Gleisanbindung<br />
zur Zeche Holland ist zugleich<br />
Zubringer für Bochum-Wattenscheid.<br />
Im Westen Bochums wird der <strong>RS1</strong> von<br />
der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen<br />
bis östlich der A40 auf der Trasse<br />
der Rheinischen Bahn geführt, ab<br />
dort über die Erzbahnbrücken und<br />
den Westpark zur Bessemerstraße.<br />
Über die Alleestraße soll eine Brücke<br />
führen, alternativ ist auch eine<br />
niveaugleiche Lösung möglich. Ab<br />
S-Bahnhof Ehrenfeld bis zur Hermannshöhe<br />
kann ein altes Gleis der<br />
Frederikabahn genutzt werden.<br />
Von dort wird der <strong>RS1</strong> im Straßenraum<br />
entlang des Hauptbahnhofs und<br />
über eine Brücke über die Wittener<br />
Straße bis zum Kortumpark geführt.<br />
Aufgrund der Topografie im Park<br />
wird östlich der BP-Zentrale auf die<br />
Akademiestraße geschwenkt, die<br />
Springorumbahn gequert und der<br />
<strong>RS1</strong> südseitig der Bahngleise bis zur<br />
westlicher Abschnitt von GE01 bis BO04<br />
Brelohstraße geführt. Über einen<br />
zu ertüchtigenden Tunnel wird der<br />
Springorum-Radweg eine Anbindung<br />
der Bochumer Innenstadt an die<br />
Ruhr-Universität und das Ruhrtal<br />
gewährleisten. Über die A43 ist<br />
ein Brückenbauwerk erforderlich.<br />
Anschließend wird ein freies Gleis<br />
nördlich der Bahngleise bis zur<br />
Von-Waldthausen-Straße genutzt. An<br />
dieser bietet sich die Nutzung der<br />
ehemaligen, mittig liegenden Zechenbahntrasse<br />
an, um an die Gleise der<br />
Fern- und Regionalbahn zu führen.<br />
Südlich dieser Bahnlinie verläuft<br />
der <strong>RS1</strong> – teilweise über ein stillgelegtes<br />
Anschlussgleis – bis zur<br />
Salweidenbecke, wo ein bestehender<br />
Tunnel zur Unterquerung des<br />
Bahndamms genutzt wird, sodass<br />
anschließend auf der Nordseite über<br />
Hohlstraße und Wallbaumweg (neue<br />
Radverkehrs anlage) der S-Bahnhof<br />
Langendreer erreicht wird. Nach Querung<br />
der Hauptstraße in Form eines<br />
Kreisverkehrs verläuft die geplante<br />
Trasse des <strong>RS1</strong> südlich des Opel-<br />
Werks entlang der Bahntrasse bis zur<br />
Dortmunder Stadtgrenze. Im regionalen<br />
Kontext ist hier ein qualifizierter<br />
Anschluss des Rheinischen Esels zur<br />
Anbindung Wittens erforderlich.<br />
96 <strong>Machbarkeitsstudie</strong> <strong>RS1</strong> - Radschnellweg Ruhr