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RS1_Machbarkeitsstudie_web

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Ausgangssituation 02<br />

04<br />

Pedelec<br />

Geschwindigkeit: max. 25 km/h<br />

„Grace Easy“<br />

Beispiel für ein S-Pedelec.<br />

Geschwindigkeit: max. 45km/h<br />

„iBullit“<br />

Beispiel für ein Lastenrad-Pedelec<br />

Geschwindigkeit: max. 32 km/h,<br />

in Deutschland 25 km/h<br />

„Cargo Cruiser“<br />

Beispiel für Kleinstfahrzeuge<br />

mit Elektroantrieb<br />

Zulassung: als Fahrrad in der<br />

EU mit DEKRA-Gutachten<br />

Klasse oder S-Klasse) gilt als Kleinkraftrad. Der Motor unterstützt den Fahrvorgang<br />

bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Für ein S-Pedelec ist eine<br />

Betriebserlaubnis nötig und ebenso ein Versicherungskennzeichen, Helmpflicht<br />

besteht nicht. E-Bikes bilden die dritte Kategorie. Sie sind mit E lektromofas<br />

zu vergleichen. Der Hilfsmotor kann über einen Drehgriff oder Schaltknopf<br />

zugeschaltet werden. Treten ist nicht mehr nötig (vgl. Homepage ADFC).<br />

Durch Elektroantrieb können auf einfache Weise höhere Geschwindigkeiten<br />

erreicht sowie Strecken und Steigungen müheloser bewältigt werden. Dadurch<br />

steigt die durchschnittliche Wegelänge.<br />

Intelligente Verknüpfung durch Open Data<br />

Unter dem Stichwort der „intelligenten Mobilität“ werden neue Mobilitätsdienstleistungen<br />

zusammengefasst, die durch den Einsatz moderner, vernetzter<br />

Technologien multimodale Verkehre attraktiver gestalten. Bisher galt<br />

die Kombination verschiedener Verkehrsmittel auf einem Weg — verbunden<br />

mit Umsteigevorgängen — als unattraktiv. Durch die neuen Techniken<br />

werden Potenziale ausgeschöpft: Apps informieren den Fahrgast über Zugverbindungen<br />

und suchen die schnellste Fahrroute oder Routenkombination<br />

heraus. Dadurch werden der ÖV und damit die kurzen Wege im Zu- und Abgang<br />

zu öffentlichen Verkehrsmitteln gestärkt. Für die Nahmobilität werden dadurch<br />

Fahrräder und andere Mikrofahrzeuge interessant. Neben einem deutlich<br />

verbesserten systemübergreifenden Informationsmanagement sind dafür<br />

aber auch attraktive Knotenpunkte (HUBs, Park-and-Ride- und Bike-and-Ride-<br />

Angebote, Bahnhöfe) von Bedeutung.<br />

Mittlere Wegelängen in Deutschland<br />

Fuß Rad MIV ÖV<br />

2002 1,4 km 3,3 km 14,5 km 19,9 km<br />

2008 1,4 km 3,3 km 15,4 km 21,1 km<br />

Durchschnittliche Geschwindigkeiten in Deutschland<br />

2002 3,8 km/h 9,4 km/h 41,0 km/h 27,1 km/h<br />

2008 3,6 km/h 10,6 km/h 42,2 km/h 26,9km/h<br />

Mittlere Wegelänge, differenziert nach Verkehrsmittel.<br />

(Quelle: Deutsches Institur für Urbanistik: Mobilitätsverhalten in Deutschland. - Berlin 2012)<br />

<strong>Machbarkeitsstudie</strong> <strong>RS1</strong> - Radschnellweg Ruhr<br />

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