01.01.2015 Aufrufe

RS1_Machbarkeitsstudie_web

RS1_Machbarkeitsstudie_web

RS1_Machbarkeitsstudie_web

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nutzen-Kosten-Analyse 08<br />

03<br />

Variante V2: rd. 20 % Radverkehrsanteil<br />

Als Zielvariante wird entsprechend den Entwicklungszielen im regionalen<br />

Mobilitätsentwicklungskonzept ein Radverkehrsanteil von 20 % (ohne<br />

Einbeziehung des Fußgängerverkehrs) angestrebt. Dazu wird wiederum vorausgesetzt,<br />

dass die entsprechenden Maßnahmen zur Radverkehrsförderung<br />

umgesetzt werden, sodass dieser Zuwachs der Radverkehrsnachfrage auch<br />

realisiert werden kann. Auch diese Variante ist ein Szenario.<br />

Ausgangspunkt ist wiederum eine Verschiebung der Modal-Split-Verteilung je<br />

Entfernungsklasse für das Rad, die sich auch hier aus den beiden Komponenten<br />

„generelle Verlagerung zum Radverkehr“ und „größere Anteile des Radverkehrs<br />

in höheren Entfernungsklassen“ zusammensetzt. Die entsprechenden<br />

Verteilungen sind in der nachfolgenden Abbildung dargestellt.<br />

Es zeigt sich bei diesen Verteilungen, dass sich gerade im Kernbereich des<br />

Radfahrens – also in den Entfernungsklassen 2 bis 10 km Wegelänge – deutliche<br />

Zuwächse der Radverkehrsanteile einstellen. Dies ist notwendig, um einen<br />

Radverkehrsanteil von 20 % zu erreichen – aber vor dem Hintergrund der<br />

angenommenen Maßnahmen auch realistisch.<br />

Für das Mengengerüst der Verkehrsnachfrage in der Variante V2 ergeben<br />

sich die in der folgenden Tabelle dargestellten Werte für den gesamten<br />

betrachteten Untersuchungsraum:<br />

Unter den Annahmen des Planfalls V2 wird sich also im Untersuchungsraum<br />

die Zahl der Wege, die mit dem Rad zurückgelegt werden, mehr als<br />

verdoppeln. Der größte Anteil dieser Wege wird vom Pkw-Verkehr abgezogen,<br />

was ganz im Sinne der Maßnahme ist. Allerdings werden auch Fahrten<br />

vom Öffentlichen Personennahverkehr verlagert: Rd. 11 % der Fahrten<br />

im Untersuchungsraum muss der ÖPNV in dieser Planfallvariante an das<br />

Rad abgeben. Dies entspricht der angestrebten positiven Entwicklung der<br />

Radverkehre im regionalen Mobilitätskonzept des RVR.<br />

Wege / Tag in<br />

Tausend: V2 20%<br />

Rad-Anteil<br />

Nullfall Planfall V2 Differenz<br />

Rad 259 531 272<br />

Pkw 1909 1686 -223<br />

ÖV 445 396 -49<br />

Verlagerung Planfall V2<br />

<strong>Machbarkeitsstudie</strong> <strong>RS1</strong> - Radschnellweg Ruhr<br />

305

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!