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Nationalgalerie gab, den Bankier Michael Wolff und Mitglieder der Familie Mendelssohn.<br />

Nach dem Kriege von 1870/71 war es (laut Donath) Dr. Wilhelm v. Bode, ein „Menschenfänger",<br />

wie ihn Wilhelm Waetzoldt an seiner Bahre rühmend-scherzhaft charakterisierte,<br />

der es verstand, die privaten Kunstsammler für die Berliner Museen zu interessieren.<br />

Als 1883 in der Akademie der Künste eine erste Ausstellung aus Berliner Privatbesitz<br />

stattfand, zählte man unter den rund 50 Leihgebern etwa 20 aus der Kaufmannschaft<br />

(so Otto Pein, Karl von der Heydt, Wilhelm Gumprecht, Oscar Hainauer). Sammler<br />

großen Stils waren Geheimrat Eduard Arnhold (1849-1925), besonders an zeitgenössischer<br />

Malerei interessiert, der Chemie-Industrielle Professor Dr. Ludwig Darmstädter<br />

(1846-1927), der Porzellane und Autographen sammelte, und Konsul Georg Jacoby<br />

(1921 gest.), der auf Japankunst spezialisiert war. Aus einer Fülle persönlicher Erinnerungen<br />

und Beziehungen schöpfend, erinnert Donath da auch an den Uhrensammler Carl<br />

Marfels, an die reichen Sammlungen von Rudolf Mosse, die er in vielen Einzelheiten<br />

beschreibt, an Carl von Hollitscher (Rembrandt, Franz Hals), an Oskar Huldschinsky,<br />

an die Graphiksammlung des Fabrikanten Paul Davidsohn, die Gläsersammlung von<br />

Kommerzienrat ]acques Mühsam und andere mehr. Am Ende des Berlin-Aufsatzes beschäftigt<br />

sich Donath mit den Beständen und dem Schicksal der Privatsammlungen des<br />

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