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Der Hamburger Bahnhof in Berlin (um 1860)
Eisenbahndirektion Berlin untergebracht. Zwanzig Jahre später übergab der preußische
Minister der öffentlichen Arbeiten den ehemaligen Hamburger Bahnhof seiner letzten
Bestimmung: eine würdige Stätte zu sein für eine umfassende historische Darstellung
der Verkehrsentwicklung, wie sie zu jener Zeit schwerpunktmäßig im Eisenbahnwesen
ihren Ausdruck fand.
Hervorragende Fachleute waren am Aufbau der Sammlung aus allen Sparten des Eisenbahnwesens
beteiligt, die das „Verkehrs- und Baumuseum Berlin" durch seine großzügige
und übersichtliche Anordnung der Exponate in aller Welt berühmt machte und deren
Mittelpunkt die Fahrzeugabteilung darstellte. Eine Vielzahl von Lokomotiv- und Waggonmodellen
im Maßstab 1:5, die von Lehrlingen verschiedener Eisenbahnwerkstätten der
ehemaligen preußischen Staatsbahnen gebaut waren oder aus Zuwendungen der Industrie
sowie aus Stiftungen von Freunden des Museums herrührten, wurden ergänzt durch zahlreiche
Originalfahrzeuge, wie z.B. die erste deutsche Lokomotive mit Verbundwirkung,
eine Omnibuslokomotive der Kgl. Eisenbahndirektion Hannover oder dem Salonwagen des
letzten deutschen Kaisers. Für Fachleute besonders wertvoll war die von dem verstorbenen
Generaldirektor des Georg-Marien-Bergwerks- und Hüttenvereins, Dr.-Ing. Haarmann,
dem Museum geschenkte einmalige Sammlung von Eisenbahngleisen aus aller Welt, die
eine Übersicht über die Entwicklung des Schienenweges vom 16. Jahrhundert bis in die
Neuzeit vermittelte.
Heute ist das einstige „Verkehrs- und Baumuseum Berlin" für die Öffentlichkeit unzugänglich.
Im britischen Sektor von Berlin gelegen, untersteht es der Ost-Berliner Verwaltung
der Deutschen Reichsbahn, und nur deren Vertreter sowie Vertreter der für das Gelände
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