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Zeit sind am Siemens-Archiv 11, im Gesamtbereich des Werner-von-Siemens-Instituts<br />

22 Mitarbeiter tätig. Es ist zu hoffen, daß 1982 - beim 75. Geburtstag des Siemens-<br />

Archivs - eine umfassende Dokumentation der geleisteten Arbeit dieses Instituts vorgelegt<br />

werden kann.<br />

1 Ernst Richter (1851 — 1909) trat 1878 als Ingenieur bei Siemens & Halske in Berlin ein und gehörte<br />

zum Mitarbeiterstab Friedrich v. Hefner-Altenecks. 1899 wurde er Leiter des Technischen<br />

Zentralbüros, 1907 erster Leiter des Siemens-Archivs.<br />

2 Wilhelm von Siemens (1855—1919), zweiter Sohn von Werner Siemens, trat 1879 in die väterliche<br />

Firma ein. 1890 neben seinem Onkel Carl und seinem Bruder Arnold Leiter der Firma.<br />

Nachdem die KG Siemens & Halske (im folgenden: S&H) 1897 AG geworden war und 1903 die<br />

Siemens-Schuckertwerke (im folgenden: SSW) zustande kamen, wurde Wilhelm v. Siemens Vorsitzender<br />

des Aufsichtsrates der SSW, nach dem Tode des Bruders Arnold (1918) auch Vorsitzender<br />

des AR von S&H. 1977 wurde ihm in Siemensstadt ein Denkmal gesetzt.<br />

3 Richard Ehrenberg (1857-1921) hatte um 1900 in Rostock ein Institut für exakte Wirtschaftsforschung<br />

gegründet. In seiner Zeitschrift „Thünen-Archiv" hat er sich nachhaltig für die Gründung<br />

von Betriebsarchiven eingesetzt. Sein erster Hinweis zur Gründung des Siemens-Archivs findet<br />

sich in einem Brief an Carl v. Siemens vom 26. August 1902.<br />

4 Das 1906 in lena erschienene Buch von R. Ehrenberg „Die Unternehmungen der Brüder Siemens"<br />

reicht inhaltlich bis 1870; es erschien leider nur der erste Band mit 510 Seiten.<br />

5 Dr. Karl Burhenne (1882—1963), Schüler Ehrenbergs, trat als erster wissenschaftlicher Archivar<br />

in das Haus Siemens 1909 ein. 1932 gab er in München sein Buch „Werner Siemens als Sozialpolitiker"<br />

heraus. 1919—1951 war er Leiter der Sozialpolitischen Abteilung.<br />

6 Schon 1906 hatte das Haus Siemens dem 1903 von Oskar v. Miller gegründeten Deutschen Museum<br />

in München wertvolle Geräte und Maschinen aus den ersten Jahrzehnten der Firma S&H gestiftet,<br />

Telegraphen, Meßinstrumente und die 1879 gebaute erste elektrische Lokomotive, worüber<br />

ein besonderer illustrierter Katalog mit 227 Seiten Aufschluß gibt. - C. Matschoß, Werner<br />

Siemens. Ein kurzgefaßtes Lebensbild nebst einer Auswahl seiner Briefe, 2 Bde., Berlin (Springer)<br />

1916.<br />

7 August Rotth (1854—1929) war 1895 in das Sonderbüro für Versuchskonstruktionen von S&H<br />

eingetreten und wurde 1903 Leiter des Patentbüros im Charlottenburger Werk. Sein 1922 erschienenes<br />

Werk betitelt sich „Wilhelm von Siemens, ein Lebensbild".<br />

8 Dr. Friedrich Natalis (1864—1935) war 1890 in die Bahnabteilung von S&H in Berlin eingetreten.<br />

Vorübergehend bei der El. AG vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg tätig, kam er 1903 zu den SSW.<br />

9 Friedrich Heintzenberg (1879-1955) trat 1908 als Mitarbeiter des literarischen Büros der SSW<br />

in Berlin ein. Die 1921 von ihm gegründete „Siemens-Zeitschrift" betreute er bis zu seinem Übertritt<br />

ins Archiv 1935. - Die im Text erwähnte Arbeit C. Wandreys, die 1942 nur im ersten Teil<br />

erschien, reichte zeitlich von 1816 bis 1855. - Das im Auftrage des VDE (Verband Deutscher<br />

Elektrotechniker) erarbeitete Werk Dettmars über die Starkstromtechnik erschien 1940; es reicht<br />

inhaltlich bis 1890. - Die Entstehung der Dynamomaschine von O. Mahr war dessen Dr.-Arbeit,<br />

die Professor C. Matschoß betreute und die 1941 als Buch erschien.<br />

10 Dr. Kurt Busse (geb. 1889) war 1921 zum Hause Siemens gekommen. Er leitete zunächst den<br />

Verein der Siemens-Beamten, sodann die Werkbüchereien. Nach 1951 betreute er die wieder<br />

erscheinende Werkzeitschrift „Siemens-Mitteilungen" und 1954 bis 1960 das Siemens-Archiv.<br />

Danach wirkte er noch einige Jahre als Sekretär der Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung in<br />

Nymphenburg.<br />

11 Die erste Auflage dieses Werkes erschien bei Springer in Berlin wenige Tage vor dem Tode<br />

Werner von Siemens' im Dezember 1892 (Werner Siemens war 1888 von Kaiser Friedrich in den<br />

Adelsstand erhoben worden). 1956 erschien die hier genannte 16. Auflage dieser Autobiographie,<br />

1966 folgten eine 17. deutsche und eine 2. englische Auflage; diese drei Neuauflagen kamen bei<br />

Prestel in München heraus.<br />

12 Prof. Dr. Friedrich Spandöck (1904-1966) war 1934 in Berlin in das Haus Siemens eingetreten<br />

und hat als Physiker besonders akustische Probleme bearbeitet. Bekannt in der Fachwelt wurde er<br />

durch seine raumakustischen Modellversuche.<br />

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