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Fernsprechamt in Berlin um 1890<br />

chen mit 200 Eintragungen, erschien am 14. Juli 1881. Bis auf das Königliche Polizeipräsidium,<br />

Molkenmarkt 1, fehlen darin die Behörden (selbst die Post!) völlig. Jedoch findet<br />

man in dem Verzeichnis so bekannte Namen wie die Bankhäuser Mendelssohn u. Co..<br />

Bank für Handel und Industrie, Dresdner Bank, Delbrück, die Handelshäuser Ravene,<br />

Spindler, Gerson und Borchardt, die Vossische Zeitung und das Berliner Tageblatt sowie<br />

Siemens & Halske. Die Nr. 1 hatte die Berliner Börse (Zelle 3) erhalten.<br />

Zur ersten Vermittlungsstelle kamen noch im ersten Betriebsjahr drei weitere, und schon<br />

am 15. August 1881 wurde beim Postamt W 64 (Unter den Linden 5) dem Publikum<br />

die erste öffentliche Sprechstelle zugänglich gemacht. Ein selbständiges Stadtfernsprechamt<br />

(Oranienburger Straße 76) gab es allerdings erst seit 1887. Bis dahin gehörte der Fernsprechbetrieb<br />

zur Telegrafie. In den Vororten entwickelten sich schnell eigene „Stadtfernsprecheinrichtungen".<br />

So begann z.B. Rixdorf 1885 mit acht und Spandau 1886 mit<br />

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