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Der Zentralverband der sozialversicherten Rentner und deren Hinterbliebenen hat unserem Mitglied<br />

Franz Berndal in Anerkennung seiner treuen Mitarbeit in der Zeitschrift „Lebensabend" die Ehrennadel<br />

in Bronze verliehen.<br />

*<br />

Am 20. August 1978 ist unserem Mitglied Axel Springer vom langjährigen Gouverneur von Texas,<br />

Conally, die „American Friendship Medai" überreicht worden, mit der sein „unermüdliches und entschiedenes<br />

Eintreten für die Freiheit aller" gewürdigt werden soll. Die Auszeichnung wird nur an<br />

Nichtamerikaner vergeben. Bisherige Träger sind Sir Winston Churchill, der ehemalige philippinische<br />

Präsident Magsaysay und der Schriftsteller Solschenizyn.<br />

Der Verein für die Geschichte Berlins übermittelt im kommenden Vierteljahr seine Glückwünsche zum<br />

70. Geburtstag Herrn Kurt Altner. Herrn Wilfried Göpel. Frau Liselotte Moesges; zum 75. Geburtstag<br />

Frau Maria Arand, Herrn Erich Heinatz, Herrn Helmut Grell; zum 80. Geburtstag Frau Dörte Neumann,<br />

Herrn Kurt Pierson, Frau Agnes Priebe; zum 85. Geburtstag Frau Helene v. Stülpnagel; zum<br />

90. Geburtstag Herrn Wilhelm Hahn.<br />

Buchbesprechungen<br />

Berlin - Chronik der Jahre 1959 — 1960. Hrsg. im Auftrage des Senats von Berlin. Bearb. durch<br />

Hans J. Reichhardt, Joachim Drogmann, Hanns U. Treutier (Landesarchiv Berlin - Abt. Zeitgeschichte).<br />

Berlin: Hans Spitzing Verlag 1978. 951 S., Leinen, 54,55 DM. (Schriftenreihe zur Berliner<br />

Zeitgeschichte, Bd. 9.).<br />

Nach rund 4jähriger Pause ist jetzt ein weiterer Fortsetzungsband der vom Berliner Senat in Auftrag<br />

gegebenen Stadtchronik erschienen; er schließt nahtlos an den vorigen Band von 1957 — 58 an (vgl.<br />

Bespr. in den „Mitteilungen", Heft 2/1975). Das bewährte Muster der Tageschronologie im sachlichen<br />

Reportagestil wurde konsequent beibehalten und bildet nach wie vor einen der großen Vorzüge dieser<br />

Bände, da es ohne thematische Einengung den sofortigen „Einstieg" in den Geschehensablauf<br />

ermöglicht. Wiederum bilden die politischen Tagesereignisse den Schwerpunkt in der Berichterstattung,<br />

belegt hauptsächlich durch Sitzungsprotokolle, Reden, Erklärungen, Artikel - kurzum durch<br />

Äußerungen jedweder Art über Berlin, unabhängig davon, wo auf der Welt und in welchem Zusammenhang<br />

sie gefallen sind. Das verleiht dem Text manche Weitschweifigkeit, zeigt aber auch deutlich,<br />

wie die Stadt nach wie vor im Brennpunkt der Weltöffentlichkeit steht. Es sind die Jahre zwischen<br />

dem Chruschtschow-Ultimatum und dem Bau der Mauer, in denen auf verschiedenen, oft auch<br />

abenteuerlichen Wegen in Ost und West nach einer Lösung des Berlin-Problems gesucht wurde. Die<br />

beiden Teile Deutschlands und ebenso Berlins drifteten immer mehr auseinander, obwohl z.B. noch<br />

gemeinsame Olympiamannschaften aufgestellt wurden; die Nadelstichpolitik seitens der Ost-Berliner<br />

Machthaber und die Versuche der Aushöhlung des Viermächtestatus durch die Sowjetunion nahmen<br />

bedenkliche Formen an. Der Flüchtlingsstrom erreichte Rekordhöhen, während im Westen die Wirtschaft<br />

sich weiter konsolidierte, die Bautätigkeit zügig voranschritt und im kulturellen Bereich beachtliche<br />

Leistungen vorzuzeigen waren. Auch hierüber wird in der Chronik, wie bisher, in jedem Einzelfall<br />

berichtet.<br />

Je mehr sich der bearbeitete Zeitraum vorschiebt, um so größer wird die Dichte der Quellen - auch<br />

der ausländischen —, und um so stärker gewinnen die Chronikbände an Intensität. Das geht vielleicht<br />

manchmal zu Lasten der schnellen Kurzinformation, doch wird man andererseits wegen der zunehmenden<br />

Interessenverflechtung in und um Berlin sowie aufgrund der inzwischen wesentlich ausführlicheren<br />

Berichterstattung kaum einen verminderten Dokumentationsstand wünschen. Auch<br />

diesmal durch Bibliographie. Personen- und Sachregister vorzüglich erschlossen, bleiben die Chronikbände<br />

in ihrer gleichbleibend soliden Aufmachung ein unentbehrlicher Begleiter beim Gang durch<br />

die Berliner Nachkriegsgeschichte. Peter Letkemann<br />

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