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Hofbrunnen noch 900 öffentliche Brunnen, deren Pumpenschwengel bei starkem Frost von den<br />

damals 30 Nachtwächtern der Stadt regelmäßig betätigt werden mußten, um ein Einfrieren zu<br />

verhindern.<br />

Das hier vorliegende Buch beschränkt sich in seiner Betrachtung trotz seines nicht abgrenzenden<br />

Titels auf die rund 60 Brunnen im Ostteil der Stadt, von denen rund ein halbes Hundert abgebildet<br />

und beschrieben werden. Darunter sind vertraute Wasserspiele wie der Märchenbrunnen im<br />

Friedrichshain, aber auch weniger bekannte wie der Eulenspiegel-Brunnen im Kulturpark Treptow.<br />

Ebenso erscheinen Anlagen wie z. B. die Kaskaden am Fernsehturm, deren Reiz auf technischen<br />

Effekten beruht. In kurzen Zeilen wird ihrer Herkunft nachgegangen und der Standort<br />

beschrieben, häufig mit dem Hinweis, technische Mängel oder Bubenhände hätten die Wassertechnik<br />

zum Erliegen gebracht. Daß in einem historischen Rückblick an jenem Streifen haltgemacht<br />

wird, der heute nur von Bewaffneten und Hunden bevölkert wird, ist eigentlich unverständlich,<br />

werden doch auch Werke wie Müller-Bohns „Die Denkmäler Berlins in Wort und Bild"<br />

aus dem Jahre 1905 zu Rate gezogen, als noch nicht ein Drittel einer Weltstadt behauptete, das<br />

Ganze oder gar Hauptstadt zu sein. H. G. Schultze-Berndt<br />

Grunewald-Chronik. Hrsg. von der Grunewald-Grundschule anläßlich des 75jährigen Jubiläums<br />

1974. Redaktion: Eberhard Welz. 160 S. mit Abb., 10 DM.<br />

Diese nicht im Buchhandel erhältliche Materialsammlung wurde zur Gestaltung einer historischen<br />

Ausstellung anläßlich der 75-Jahr-Feier der Kolonie Grunewald und ihrer Grundschule in der<br />

Delbrückstraße 20 a zusammengetragen. Aus privaten Erinnerungsblättern und Fotos, aus Zeitungen,<br />

amtlichen Schriften und Geschichtswerken entstand eine - wenn auch bunt zusammengewürfelte<br />

- Chronik, die eine Fundgrube für jeden lokalhistorisch Interessierten darstellt.<br />

Die Anfänge der am 1. April 1899 gegründeten Landgemeinde mit ihrem bereits damals erkennbaren<br />

Hauch von Exklusivität sind schon von den Zeitgenossen ausgiebig beschrieben worden;<br />

ihre weitere Geschichte erfährt z. B. durch viele Villenbewohner mit illustren Namen noch<br />

zusätzliche Verklärung. Neben der Wiedergabe älterer Berichte über die Bau- und Verkehrsverhältnisse,<br />

die Bildungseinrichtungen und auch die „kriminelle Beziehung" der Kolonie<br />

Grunewald finden die schulischen Belange gebührende Berücksichtigung. Die noch erkennbaren<br />

Lücken, vom Hrsg. selber beklagt, sollen durch Fortsetzung der Sammeltätigkeit in Zukunft<br />

geschlossen werden. Peter Letkemann<br />

Werner Brink: Es geschah in Berlin. Bayreuth: Hestia 1970. 318 S., Leinen, 18,50 DM.<br />

In weit über fünfhundert Hörspielfolgen hat der Autor in Zusammenarbeit mit der hiesigen<br />

Kriminalpolizei Fälle von Rechtsvergehen aus dem Berlin der Nachkriegszeit zusammengestellt.<br />

Diese wöchentlich ausgestrahlte Sendefolge erfreute sich stets großer Beliebtheit. Nun sind in<br />

diesem Band sieben Fälle aufgezeichnet, von denen angenommen wird, daß sie zu den interessantesten<br />

der Reihe gehören. Hinzu kommt, daß es sich hier um jene Fälle handelt, die erst<br />

durch eingehende Analyse der Hintergründe durchschaubar werden - ein Vorteil des Buches<br />

gegenüber einer begrenzten Sendezeit. Dank dieser breit angelegten Schilderungen - gut und<br />

spannend geschrieben - ist hier eine Urlaubslektüre zu empfehlen. Klaus P. Mader<br />

Studienfahrt nach Hann. Münden<br />

Die diesjährige Exkursion führt vom 5. bis 7. September 1975 nach Hannoversch Münden.<br />

Auch in diesem Jahr werden keine gesonderten Einladungen verschickt, alle Interessenten aber<br />

weiter schriftlich unterrichtet.<br />

Der Kostenbeitrag beläuft sich auf 64 DM je Person und schließt die Omnibusfahrt, Eintrittsgelder<br />

und Honorare für Besichtigungen und Führungen ein. Der Verkehrsverein Naturpark<br />

Münden e. V. hat vorsorglich mehr als 60 Betten in der Preislage 23 DM bis 28 DM (Endpreis<br />

einschl. Frühstück) für uns reserviert. Sollten die Übernachtungsmöglichkeiten nicht mit unseren<br />

Wünschen in Einklang zu bringen sein, wäre hinsichtlich einer Begrenzung die Reihenfolge<br />

der Anmeldungen für die Teilnahme ausschlaggebend. Außer den Hotelkosten erwachsen den<br />

Mitreisenden aus den gemeinsamen Veranstaltungen folgende Ausgaben: Kaffeetafel in Schloß<br />

Berlepsch 5,50 DM (Kännchen Kaffee und ein Stück Torte mit Sahne), Mittagessen im Burghotel<br />

Trendelburg 15 DM (Gespickter Rindersaftbraten in Burgundersauce, frischer Wirsing<br />

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