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Stadt Melle Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 99
Abbildung 30: Verlegung der L 90, K 204 und K 207 in Bruchmühlen
Eine Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs im Zuge der L 90 würde
durch die Ver-
ringerung von Wartezeiten eine Verbesserung der Verbindungsqualität der Landesstraße
bedeuten. Darüber hinaus würden die Wohnbereiche nördlich der Bahnlinie insbesondere im
Bereich des Bahnübergangs erheblich entlastet. Ein höhenfreier Bahnübergang bedeutet
tendenziell auch eine Verringerung
des Unfallpotenzials.
Die Erreichbarkeit der einzelnen Bruchmühlener Siedlungsbereiche würde für gewisse
Fahrtbeziehungen mit dem Kfz allerdings verschlechtert. So wären bei einer Schließung
des
vorhandenen Bahnübergangs Umwege beispielsweise von der Siedlung Steinbrink Richtung
Zentrum und NRW in Kauf zu nehmen.
Eine Verlegung der K 204 westlich von Bruchmühlen wie in der Abbildung dargestellt, ist im
Zuge
der Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs sinnvoll. Zusätzliche Entlastungen
würden für die Wohnbereiche an der Hannoverschen Str. eintreten („Siedlung Steinbrink“).
Bei den beschriebenen Maßnahmen ist zu prüfen, ob die Trasse teilweise über die vorhandenen
Straßen Quabbenstr.
und Im Bruche durch einen entsprechenden Ausbau geführt
werden
können. Eingriffe in Natur und Landschaft könnten somit reduziert werden.
Die L 90 ist in dem beschriebenen Bereich mit 1.600 Kfz/24h, die
K 204 mit 3.300 Kfz/24h
belastet.
Die Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs im Zuge der L 90, verbunden mit einer
Verlegung südlich der Bahnlinie, wurde auch im Verkehrsentwicklungsplan 1995 empfohlen.
Deshalb ist die Maßnahme auch weiterhin im Flächennutzungsplan dargestellt.
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