Stadt Melle: ''Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 ...

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160 Stadt Melle Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 tigung der dazugehörenden Rahmenbedingungen. Häufig handelt es sich bei Gebieten mit hohem Erholungswert und entsprechend intensiver Erholungsnutzung um Landschaftsteile, die aus ökologischer Sicht nur gering oder bedingt belastbar sind. Um den ökologischen Wert und damit letztlich den Erholungswert zu erhalten, sind Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu beachten. Bei der Standortwahl wurde insbesondere auch auf ge- nügend große Einzugsbereiche, auf gute Erreichbarkeit durch Erholungssuchende, auf Konzentration von Erholungseinrichtungen und auf gute Zugänglichkeit der Erholungslandschaft vom Standort mit der besonderen Entwicklungsaufgabe Erholung geachtet. Im Gegensatz zu den Standorten mit der besonderen Entwicklungsaufgabe Fremdenverkehr wurde diese Aufgabe vorrangig an Standorte vergeben, die für die Naherholung und die Kurzerholung Bedeutung haben und die infrastrukturell anders ausgestattet oder auszustat- ten sind als jene.“ Unter Punkt 10 heißt es weiterhin: „Umweltverträgliche Fremdenverkehrs- und Erholungseinrichtungen, die dazu beitragen, die Lebens- und Erwerbsbedingungen der ansässigen Bevölkerung zu ver bessern, sollen im Ländlichen Raum, besonders im staatlich anerk annten Erholungsort Bipp en und in den Ge- meinden Fürstenau, Berge, Schledehausen, Ankum, Osterc appeln und Quakenbrück sowie in Melle und Hagen a.T.W. entwickelt und durch geeignete Maßnahmen gefördert werden. Ihre räumliche und infrastrukturelle Anbindung an entsprechend leistungsfähige Zentrale Orte ist anzustreben. Der Anspruch der Gesellschaft an die Freiraumerholung w ird durch die verschlechterte Um- weltqualität in städtischen Bereichen (Verkehr, Lärm, Schadstoffe) zunehmend größer. Die naturgebundene Erholung und Freizeitgestaltung und damit der Ländliche Raum werden mehr und mehr bevorzugt. Basis der Erholung s- und Freizeitfunktion L ändlicher Räume ist eine geeignete naturräumliche Ausstattung sow ie eine leistungsfähige Infrastruktur. Mittlerweile hat die Naherholung eine wichtige regionalwirtschaftliche Bedeutung (Hotel- Gastronomie- und Freizeitgewerbe), die auch von den Ländlichen Kommunen gesehen wird. Daher ist weiter damit zu rechnen, dass Investitionen getätigt werden, um die Attraktivität für den Fremdenverkehr zu erhöhen.“ 16.5 Altlasten/Altablagerungen Der Fachdienst Umwelt des Landkreises Osnabrück hat in einem Altlastenkataster Altlasten und Altlastenverdachtsflächen er fasst. Die vom Landkreis Osnab rück im November 2003 konventionell und digital angegebenen Standorte und Flächenabgrenzungen bildeten die Grundlage für die Eintragung im Flächennutzu ngsplan. Das Altlastenkataster des Landkreises unterscheidet in seinen Darstellungen: - Altlasten (500m-Radius) - Altlastverdachtsflächen (500m-Radius) - - - - Altanlagen, keine Altlast, gesichert und in Beobachtung (250m-Radius) Altanlagen, keine Altlast, archiviert (50m-Radius) ehem. Altlastverdachtsflächen, Verdacht entkräftet -- sanierte Anlagen (50m-Radius) INGENIEURPLANUNG H:\MELLE\201545\TEXTE\BP\erlbericht\Endg_Fassung\erl041208bp.doc
Stadt Melle Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 161 In die zeichnerischen Darstellungen wurden – punkt- oder flächenförmig – Altlasten, Altlas- tenverdachtsflächen sowie Altanlagen und sanierte Anlag en eingetragen, bzw. aus dem Geographischen Informationssystem (GIS) des Landkreises Osnabrück übertragen (Stand: November 2003). Die Differenzierung dieser Kategorien ist im Rahmen der Flächennut zungsplandarstellungen nicht möglich. Hierzu wird auf das Altlastenkataster des Landkreises Osnabrück verwiesen. Außerdem sind Altlasten und Altlastenverdachtsfläche n in den Standortprofilen zu den geplanten Bauflächendarstellungen angesprochen, sofe rn sie sich innerhalb der o.g. Entfer nungen befinden. H:\MELLE\201545\TEXTE\BP\erlbericht\Endg_Fassung\erl041208bp.doc INGENIEURPLANUNG
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