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Stadt Melle: ''Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 ...

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<strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong> Flächennutzungsplan <strong>Neuaufstellung</strong> <strong>2004</strong> 143<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong> beabsichtigt, die vorhandenen Bauflächen in Buer gemäss dem städtebaulichen<br />

Leitbild und dem ermittelten Bauflächenbedarf zu erweitern und abzurunden.<br />

In der ehemals selbstständige Gemeinde Sehlingdorf und im Siedlungsbereich Suttheide ha-<br />

ben<br />

sich in der jüngeren Vergangenheit ansatzweise kleine Ein- bzw. Zweifamilienhausge-<br />

biete entwickelt. Damit Baulücken sinnvoll aufgefüllt werden können und um eine gewisse<br />

Eigenentwicklung in diesen Bauernschaften zu ermöglichen, sind diese Bereiche als Wohnbauflächen<br />

dargestellt. Die übrigen geplanten Wohnbauflächen schließen sich in der Ortslage<br />

von Buer an die vorhandenen Siedlungsflächen an (W 1, 2 und 3). Durch die geplante<br />

Wohnbaufläche W 1, die bis an die östliche Ortskernentlastungsstraße herangeführt wird,<br />

wird die Siedlungsentwicklung im Osten der Ortslage städtebaulich sinnvoll abgerundet.<br />

Auch<br />

das vorhandene Gewerbegebiet im Nordosten der Ortslage wird durch Erweiterungsflächen<br />

bis an die Trasse der Ortskernentlastungsstraße heran abgerundet (G 3). Der<br />

Standort der vorhandenen Möbelfabrik im Ort wird durch die Einbeziehung des vorhandenen<br />

Betriebsparkplatzes in die gewerbliche Baufläche gesichert (G 4).<br />

Im Hinblick auf die gewerbliche Entwicklung in Buer sind die Möglichkeiten zur Weiterent-<br />

wicklung des vorhandenen gewerblichen Ansatzes im Nordwesten der Ortslage geprüft worden.<br />

Für diesen Standort sprach aus örtlicher Sicht insbesondere die Verfügbarkeit. Allerdings<br />

ist unter städtebaulich objektiven Gesichtspunkten der Bereich der östlichen<br />

Ortskern-<br />

entlastungsstraße<br />

besser geeignet:<br />

- Abgesehen von den o.g. Standorten einzelner Betriebe ist hier „das Gewerbegebiet“ von<br />

Buer mit einem entsprechenden Flächenansatz und einem stadtteilbezogenen Branchenmix<br />

vorhanden. Es ist sinnvoll, durch eine Erweiterung dieses Standorts hier einen<br />

Schwerpunkt der gewerblichen Entwicklung zu schaffen.<br />

-<br />

Über die östliche Ortskernentlastungsstraße ist eine gute Orientierung und Verkehrsfüh-<br />

rung von und zur Autobahn BAB A 30 gegeben. Der gewerbliche (Schwerlast-) Verkehr<br />

kann auf kurzem Wege in Richtung Autobahn<br />

abgeleitet werden, ohne den Ortskern oder<br />

vorhandene Wohnsiedlungsbereiche zu durchfahren und dort Störungen und Verkehrsge-<br />

fährdungen zu verursachen.<br />

- Überdies wäre die städtebauliche<br />

Entwicklung nach Norden, Nordwesten und Nordosten<br />

durch einen (halbkreisförmigen) „Ring“ gewerblicher Nutzungen unverhältnismäßig ein-<br />

geengt.<br />

- Neben den v.g. Standortkriterien ist bei der Abwägung außerdem berücksichtigt worden,<br />

dass die aus örtlicher Sicht gewünschte Größenordnung der gewerblichen Bauflächen an<br />

dieser Stelle nicht in Einklang mit dem Bedarf, bzw. dem städtebaulichen Leitbild zu bringen<br />

waren.<br />

Aus diesen Gründen ist hier auf die Darstellung gewerblicher Bauflächen verzichtet worden.<br />

Sofern die ausgewiesenen gewerblichen Bauflächen an der östlichen Ortskernentlastungsstraße<br />

bei Nachfragen aus der örtlichen Wirtschaft flächenmäßig nicht mehr ausreichen oder<br />

aus anderen Gründen nicht kurzfristig realisiert werden können, sollen die v.g. Flächen im<br />

Nordwesten der Ortslage<br />

im Rahmen eines Änderungsverfahrens als gewerbliche Bauflä-<br />

chen<br />

ausgewiesen werden. Im Flächennutzungsplan sind keine konkurrierenden Nutzungen<br />

dargestellt, die dem entgegenstehen würden.<br />

H:\MELLE\201545\TEXTE\BP\erlbericht\Endg_Fassung\erl041208bp.doc INGENIEURPLANUNG

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