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Stadt Melle Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 91
Abbildung 21: Ortsumgehung Wellingholzhausen
In einem weiteren Gutachten aus dem Jahre 2001 wurde die Thematik erneut untersucht.
Demnach beträgt die Verkehrsbelastung im Ortskern im Zuge der L 94 maximal
8.800
Kfz/24h. Für das Jahr 2010 wird eine Verkehrsbelastung von 10.700 Kfz/24h prognos-
tiziert. Insgesamt ist diese Belastung vor allem auf Grund der engen Straßenführung und der
ungünstigen Knotenpunktsformen als „unverträglich“ einzustufen.
Die
Maßnahmenuntersuchung des Gutachtens von 2001 kommt zu dem Ergebnis, dass für
Wellingholzhausen die Ausbildung eines Ringes aus Entlastungsstraßen angestrebt
werden
sollte.
Damit wird nicht nur der Bau einer Verbindung zwischen der L 94 Wellingholzhause-
ner Str. im Norden und der Dissener Str.
(L 94) im Süden empfohlen (= Westumgehung),
sondern
auch der Bau einer östlichen Entlastung Wellingholzhausener Str. (L 94) - Altenmel-
ler Str. (K 216) („Gausekamp“; bereits vorhanden) - Sondermühlener Str. (K 213) - Küingdorfer
Str. (L 95).
Die Entlastungswirkung für den Bau der westlichen Entlastung im Zuge der L 94 wird für das
Jahr 2010 mit rund 43 % (-4.600 Kfz/24h) im Ortskern („Am Ring“) angegeben. Die Belastung
läge damit bei 6.000 Kfz/24h im Ortskern („Am Ring“).
Im Falle des zusätzlichen Baus der östlichen Entlastung wurden Entlastungen von rund 53 %
(-5.700 Kfz/24h) errechnet. Damit läge die Belastung im Jahr 2010 auf dem Abschnitt „Am
Ring“ im Ortskern bei nur noch
4.900 Kfz/24h.
H:\MELLE\201545\TEXTE\BP\erlbericht\Endg_Fassung\erl041208bp.doc INGENIEURPLANUNG