Stadt Melle: ''Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 ...

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104 Stadt Melle Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 - - Südspange/ -umgehung Melle-Mitte Südlich der A 30 ist durch eine Verbindung der L 91, der L 93 und der L 94 eine parallel zur Autobahn verlaufende südliche Entlastungsstraße zu diskutieren. Folgende Abbildung stellt den Bereich mit zwei denkbaren Varianten dar. Abbildung 34: Südspange Melle-Mitte Dabei ist die nördliche Variante als „kleine Lösung“ zu sehen. Die „große Lösung“ verbindet die L 91, die L 93, die K 216 und die L 94 südlich der Siedlungsbereiche Altenmelles. Im Verkehrsentwicklungsplan wird die Aussage getroffen, dass eine solche Verbindung Ent- lastungen für gewisse Bereiche in der Innenstadt (Gesmolder Str. und Meyer-zum- Gottesberge-Str.) bedeuten würde. Diese Entlastungseffekte sind rechnerisch allerdings ge- ring, so dass die Maßnahme nur im Gesamtzusammenhang mit einer Erschließung des Bereiches zwischen der A 30 und der derzeitigen Wohnbebauung in Altenmelle ggf. in Form einer Sammelstraße zu befürworten wäre. Die angesprochene „große Lösung“ wird im VEP 1995 als einzige Möglichkeit einer durchgreifenden Entlastung der Nachtigallenstraße (K 216) im Siedlungsbereich Altenmelle gesehen. Insgesamt ist die Maßnahme, wie schon im VEP erläutert, angesichts der kaum zu erwartenden Entlastungseffekte kritisch zu betrachten. Eine vergleichbare Verbindung ist bereits durch die A 30 vorhanden. Im Regionalen Raumordnungsprogramm ist die Maßnahme nicht dargestellt. Eine Darstellung im Flächennutzungsplan ist derzeit nicht zu empfehlen. Vor diesem Hintergrund ist auch die derzeit offene Frage einer möglichen Entwicklung des Bereichs zwischen der L 94 und Altenmelle anzusprechen. In diesem Zusammenhang könnte sich eine völlig neue Bedeutung und Form der angesprochenen Maßnahme ergeben. INGENIEURPLANUNG H:\MELLE\201545\TEXTE\BP\erlbericht\Endg_Fassung\erl041208bp.doc
Stadt Melle Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 105 - Verlegung der A 30-Anschlussstelle Melle-Ost Eine weitere seit Jahren diskutierte Maßnahme im Stadtteil Melle-Mitte betrifft eine Verle- gung der Autobahnanschlussstelle Melle-Ost an die K 216 Nachtigallenstr. (Ostumgehung). Abbildung 35: Verlegung A 30-Anschlussstelle Melle-Ost Eine komplette Verlagerung ist mittlerweile aufgrund der baulichen Entwicklung im Gewerbegebiet Gerden südlich der A 30 ohne Auslagerungen bestehender Betriebe nicht mehr möglich. Die Verlagerung nur des nördlichen Teils ist aus verkehrsplanerischer Sicht negativ zu beurteilen (v.a. schlechte Orientierung). Darüber hinaus bietet die jetzige Lage Vorteile. So sind die wichtigen Ziele Gewerbegebiet Gerden, Stadtteil Altenmelle und vor allem das Meller Zentrum gleichermaßen gut angeschlossen. Eine Verlagerung der Anschlussstelle ist mit einer Verschlechterung dieser Anbindungsqualität (v.a. des Zentrums) verbunden. Die Planungen werden deshalb nicht weiter verfolgt und die Verlegung der Anschlussstelle ist nicht im Flächennutzungsplan dargestellt. H:\MELLE\201545\TEXTE\BP\erlbericht\Endg_Fassung\erl041208bp.doc INGENIEURPLANUNG
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