Stadt Melle: ''Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 ...
Stadt Melle: ''Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 ...
Stadt Melle: ''Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong> Flächennutzungsplan <strong>Neuaufstellung</strong> <strong>2004</strong> 119<br />
Tabelle 3: Bauflächenbedarf in ha nach Dichtewerten (EW/ha), ermittelt für die<br />
maximale und minimale Bevölkerungsvorausschätzung –die Flächenzahl<br />
wird ganzzahlig gerundet dargestellt.<br />
Variante min.<br />
Variante max<br />
<strong>Stadt</strong>teil EW ha EW ha<br />
<strong>Melle</strong> – Mitte (45 EW/ha) 801 18 1.403 31<br />
Bruchmühlen (35 EW/ha) 118 3 207 6<br />
Buer (35 EW/ha) 218 6 382 11<br />
Gesmold (35 EW/ha) 147 4 258 7<br />
Neuenkirchen (35 EW/ha) 218 6 382<br />
11<br />
Oldendorf (35 EW/ha) 203 6 356 10<br />
Riemsloh (35 EW/ha) 158 5 276 8<br />
Wellingholzhausen (35 EW/ha) 212 6 371 11<br />
gesamt 2.075 54 3.635 95<br />
Diese Prognose bezieht sich auf den Planungszeitraum des Flächennutzungsplanes von ca.<br />
10 – 15 Jahren (bis etwa 2016).<br />
Nach vorliegender Einschätzung –gerade unter Berücksichtigung<br />
der Entwicklung der letzten<br />
Jahre - sowie der aktuell vorliegenden Bevölkerungszahlen, die bisherige Prognosen schon<br />
„überholt“ haben, wird aber eingeschätzt, dass die Minimalvariante eher unrealistisch er-<br />
scheint und nur umsetzbar wäre, wenn die <strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong> durch<br />
sehr restriktive Baulandpolitik<br />
den Entwicklungsrahmen deutlich begrenzen und einschränken<br />
würde. Dieses ist aber nicht<br />
das Planungsziel. Hierbei ist auch zu berücksichtigen, dass dieses Prognosemodell weitgehend<br />
auf den Zuzug von außen reflektiert, also rein auf der Bevölkerungsprognose aufbaut,<br />
und den Bauflächenbedarf aus dem Bestand heraus (Wohnraumbedarf in der Folge von Fa-<br />
milienneugründungen,<br />
Kinder verlassen das Elternhaus, größerer Wohnflächenbedarf in m²<br />
pro Einwohner etc.) unberücksichtigt lässt.<br />
Zum Vergleich: Die Bevölkerungszunahme in den letzten Jahren in der <strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong> lag bei<br />
durchschnittlich 314 EW/Jahr.<br />
Die o.g. Maximalvariante mit einen Zuwachs in 15 Jahren von rd. 3.635 EW, verteilt auf 15<br />
Jahre,<br />
unterstellt bereits einen reduzierten Zuwachs von durchschnittlich<br />
rd. 240 EW/Jahr.<br />
Zur Verdeutlichung der Entwicklung der letzten Jahre sowie als weiterer Prognoseansatz<br />
wer den daher nachfolgend Bedarfsermittlungen anhand der Bautätigkeit der letzten Jahre<br />
herangezogen.<br />
13.1.5 Alternative Bedarfsprognose unter Berücksichtigung realisierter<br />
Wohneinheiten<br />
Als<br />
Größe für die tatsächliche Nachfrage bzw. den Bedarf nach Wohnraum werden die jährlich<br />
realisierten Wohneinheiten angenommen. Abgeleitet wird dieser Wert aus der Anzahl der<br />
Baugenehmigungen für Wohneinheiten. Anzahl der Baugenehmigungen und daraus<br />
resultie-<br />
rende<br />
Wohneinheiten werden für die <strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong> im Zeitraum 1991 bis 2003 den jährlichen<br />
Bevölkerungszuwächsen<br />
gegenübergestellt. Es ergibt sich folgende Situation.<br />
H:\MELLE\201545\TEXTE\BP\erlbericht\Endg_Fassung\erl041208bp.doc INGENIEURPLANUNG