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Stadt Melle: ''Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 ...

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<strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong> Flächennutzungsplan <strong>Neuaufstellung</strong> <strong>2004</strong> 125<br />

4. Handel und Dienstleistungszentrum stärken<br />

Die Kernstadt <strong>Melle</strong>-Mitte muss als Handels- und Dienstleistungszentrum gestärkt und<br />

ausgebaut werden. Das vom Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong> beschlossene Innenstadtkonzept soll eine<br />

Entwicklung sichern, die dem Angebot der innenstadtrelevanten Sortimente in der Kernstadt<br />

den Vorzug gibt.<br />

Der Entwicklung an Verbrauchermärkten, Fachmärkten und anderen großflächigen Einzel-<br />

handelsvertriebsformen ist im Nahbereich der Kernstadt mit <strong>Melle</strong>-Gerden und Euer Heide<br />

ausreichend Rechnung getragen. Eine weitere Ausdehnung dieser Bereiche soll nicht verfolgtwerden.<br />

Neben<br />

einer Stärkung der<br />

Handelszentralität soll auch dem Wohn- und Erlebniswert in der<br />

Innenstadt<br />

wieder mehr Beachtung geschenkt werden. Hier wird besonders auf die Flächen<br />

zwischen<br />

Innerer Ring/Starcke Carree und dem Bahngelände hingewiesen. In allen <strong>Stadt</strong>-<br />

teilen ist die wohnortnahe Grundversorgung mit Handel u nd Dienstleitungen zu sichern.<br />

5. Landwirtschaft zukunftssicher machen<br />

Entsprechend den allgemeinen Aussagen aus übergeordneten Planungen ist die Struktur<br />

der Lan dwirtschaft zu sichern und zu erhalten. I nsbesondere sollen Gebiete mit besonde rer Bedeutung für die Landwirtschaft nur in besonders begründeten Ausnahmesituationen für<br />

nicht-landwirtschaftliche<br />

Nutzungen zugänglich sein.<br />

Die<br />

landwirtschaftlich genutzten Flächen weisen in vielen Bereichen des <strong>Stadt</strong>gebietes ein<br />

hohes Ertragspotential auf. Landwirtschaftliche Flächen mit überdurchschnittlicher Bodengüte<br />

sowie hofnahe Flächen sollen vor der Umwandlung in nicht-landwirtschaftliche Nutzung<br />

besonders gesichert werden.<br />

Die Landwirtschaft hat über die Produktionsdienstleistungen hinaus eine wichtige Sozialfunktion.<br />

Die Produktionsfunktion wird für die Landwirtschaft weiterhin eine wesentliche Bedeu-<br />

tung<br />

haben. Die Rahmenbedingungen für diese Einsatzmöglichkeiten müssen gesichert<br />

werden.<br />

Bei der gemeindlichen Siedlungsentwicklung sind ausreichende Immissionsabstände zu<br />

landwirtschaftlichen Betrieben und geplante<br />

betriebliche Entwicklungen der einzelnen Be-<br />

triebe zu berücksichtigen. Dies beinhaltet u. a., dass die Nutzbarkeit angrenzender Ackerund<br />

Grünflächen auch nicht durch Kompensationsmaßnahmen über Gebühr eingeschränkt<br />

wirkt und Zuwegungen erhalten bleiben.<br />

Es ist daher das Ziel der <strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong>, die Kompensationsflächen nach dem Programm „Die<br />

Else bekommt ein neues Kleid“ schwerpunktmäßig im Bereich der Elseniederung sicher-<br />

zustellen.<br />

Für Forstflächen gilt, dass diese nur dann zu überplanen sind, wenn städtebauliche Gründe<br />

dies zwingend erfordern.<br />

H:\MELLE\201545\TEXTE\BP\erlbericht\Endg_Fassung\erl041208bp.doc INGENIEURPLANUNG

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