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Stadt Melle: ''Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 ...

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<strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong> Flächennutzungsplan <strong>Neuaufstellung</strong> <strong>2004</strong> 147<br />

Durch die städtebauliche Gesamtkonzeption mit der dazugehörigen schalltechnischen Beurteilung<br />

wurde nachgewiesen, dass an diesem Standort sowohl die vorhandenen Wohnsiedlungsansätze<br />

wie auch das vorhandene Gewerbegebiet städtebaulich verträglich und nach-<br />

haltig<br />

weiterentwickelt werden können.<br />

Einzelheiten sind der städtebaulichen Gesamtkonzeption zu entnehmen (siehe Anlage).<br />

Gewerbliche Bauflächen werden neben Gerden ansonsten leitbildgemäss an den vorhandenen<br />

Gewerbestandorten<br />

„Euer Heide“ und an der „Wellingholzhausener Straße“ weiterentwickelt,<br />

aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Autobahnanschluss <strong>Melle</strong>-Drantum in erhebli-<br />

chem Umfang an der „Wellingholzhausener<br />

Straße“.<br />

Neben der Neuausweisung von Bauflächen sind im Rahmen der Flächennutzungsplan-<br />

<strong>Neuaufstellung</strong> auch Überlegungen zur Innenentwicklung angestellt worden, um die bauleitplanerischen<br />

Rahmenbedingungen<br />

z.B. für Nachfolgenutzungen von Gewerbe- und Indust-<br />

riebrachen zu schaffen:<br />

Im Norden des <strong>Stadt</strong>gebiets sind entlang der Eisenbahnstrecke von Osnabrück nach Hannover<br />

die aus den Anfängen der Industrialisierung stammenden gewerblichen Bauflächen ablesbar.<br />

Aufgrund der räumlichen Enge und benachbarter schützenswerter Wohnnutzungen<br />

sind die Entwicklungsmöglichkeiten der vorhandenen Gewerbe-<br />

und Industriebetriebe be-<br />

grenzt. Deshalb hat hier bereits ein Umstrukturierungsprozess eingesetzt, der von einem<br />

Standortwechsel der Betriebe in die Gewerbegebiete am <strong>Stadt</strong>rand gekennzeichnet ist. Die<br />

Schwierigkeiten, hier sinnvolle Nachfolgenutzungen für die Gewerbe- und Industriebrachen<br />

zu finden, haben sich am Beispiel des<br />

ehemaligen „Star-Beka-Geländes“ gezeigt, das ur-<br />

sprünglich<br />

im Rahmen dieser Flächennutzungsplan-<strong>Neuaufstellung</strong> zu einer gemischten<br />

Baufläche umgewidmet werden sollte. Im Rahmen des Verfahrens hat sich gezeigt, dass hier<br />

Einzelmaßnahmen schwierig zu beurteilen<br />

sind, solange nicht für einen größeren zusam-<br />

menhängenden Bereich beiderseits der Bahn ein städtebaulich schlüssiges Gesamtkonzept<br />

vorliegt. Da derzeit kein konkreter Handlungsbedarf besteht, werden weitergehende Planungen<br />

für diesen Bereich erst zu einem späteren Zeitpunkt erstellt.<br />

Oftmals sind allerdings auch<br />

Umstrukturierungen ohne eine Anpassung des Flächennutzungsplanes möglich, z.B. bei der<br />

in Realisierung befindlichen Neuordnung des „Starcke-Carrees“ im <strong>Stadt</strong>zentrum.<br />

13.5.5 Neuenkirchen<br />

Aufgrund der topographischen und der naturräumlichen Rahmenbedingungen hat sich die<br />

Ortslage von Neuenkirchen stark in Ost-West-Richtung<br />

– beiderseits der L 95 – entwickelt.<br />

Im Verknüpfungsbereich mit der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden L 701 befinden sich<br />

rund um den historischen Ortskern die Nahversorgungs- und Gemeinbedarfseinrichtungen,<br />

die als gemischte Bauflächen dargestellt sind. Südlich und westlich daran anschließend haben<br />

sich – überwiegend in der zweiten Hälfte des 20. Jhd. – Ein- und Zweifamilienhausge<br />

biete<br />

entwickelt.<br />

Neben dem Gewerbegebiet zwischen L 95 und „Nordlandstraße“ im Osten befindet sich ein<br />

weiterer kleiner gewerblicher Ansatz im Norden an der L 701. Im Osten des <strong>Stadt</strong>teilgebiets<br />

weist die Ortslage der ehemals selbstständigen Gemeinde St. Annen in geringerer Größenordnung<br />

als in Neuenkirchen selbst Wohnbauflächen, gemischte und gewerbliche Bauflä-<br />

chen<br />

sowie verschiedene Gemeinbedarfseinrichtungen auf.<br />

H:\MELLE\201545\TEXTE\BP\erlbericht\Endg_Fassung\erl041208bp.doc INGENIEURPLANUNG

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