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Stadt Melle: ''Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 ...

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<strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong> Flächennutzungsplan <strong>Neuaufstellung</strong> <strong>2004</strong> 149<br />

Im Siedlungsbereich Westerhausen / Föckinghausen wird an der „Osnabrücker Straße“ eine<br />

kleine gemischte Baufläche ausgewiesen, um den vorhandenen Nahversorgungsansatz zu<br />

ergänzen und abzurunden.<br />

Während der Gewerbestandort „Oldendorfer Heide“ nur geringfügig arrondiert wird, werden<br />

am „Ochsenweg“ in größerem Umfang gewerbliche Bauflächen neu ausgewiesen. Dieser<br />

Standort wurde bereits in der Vergangenheit etwa zur Hälfte gewerblich genutzt und ist in<br />

Verbindung mit dem Gewerbegebiet „Euer Heide“ im angrenzenden <strong>Stadt</strong>teilgebiet von <strong>Melle</strong>-Mitte<br />

zu sehen.<br />

13.5.7 Riemsloh<br />

In der Anordnung der vorhandenen Siedlungsflächen in der Ortslage von Riemsloh spiegelt<br />

sich die typische Entwicklung des ehemals dörflich geprägten Ortes beiderseits der heutigen<br />

Landesstraße („Alt Riemsloh“):<br />

Entlang der Hauptstraße befinden sich die gemischten Bauflächen und Gemeinbedarfsflächen<br />

des <strong>Stadt</strong>teils mit allen wichtigen Versorgungseinrichtungen. Daran anschließend haben<br />

sich - überwiegend in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts - die neuzeitlichen Wohngebiete<br />

von Riemsloh entwickelt. Vorhandene Gewerbestandorte mit stadtteilbezogenen Betrieben<br />

befinden sich im Norden und im Osten der Ortslage.<br />

Die Siedlungsmittelpunkte der östlich von Riemsloh gelegenen Bauernschaften Hoyel und<br />

Groß-Aschen (ehemals selbstständige Gemeinden) sind im bisherigen Flächennutzungsplan<br />

als gemischte Bauflächen dargestellt.<br />

Städtebauliches Planungsziel ist es, die vorhandenen Wohnbauflächen entsprechend dem<br />

Bedarf zu ergänzen und abzurunden.<br />

Die gewerbliche Entwicklung beschränkt sich auf eine kleine Abrundungsfläche für den bestehenden<br />

Gewerbebetrieb an der „Rationalstraße“ (G 1).<br />

Den speziellen örtlichen Gegebenheiten in Riemsloh entsprechend sind die erforderlichen<br />

Wohngebiets-Erweiterungen im Süden der Ortslage geplant. Die geplanten Wohnbauflächen<br />

sind so angeordnet, dass die vorhandenen Siedlungsbereiche sinnvoll abgerundet werden<br />

und sich ein kompaktes Siedlungsgefüge ergibt (W 1 und W 3). Mit der geplanten Wohnbaufläche<br />

W 2 wird der bestehende Wohnsiedlungsbereich im Osten geringfügig ergänzt (jeweils<br />

eine Bauzeile beiderseits des „Markenwegs“).<br />

Wohnbauflächen, die sich bislang aufgrund benachbarter Gewerbebetriebe nicht realisieren<br />

ließen, werden zu innerörtlichen Grünflächen umgewidmet. Damit wird dem Verbesserungsgebot<br />

des Baugesetzbuches bzw. der Baunutzungsverordnung Rechnung getragen.<br />

Da sich die Siedlungsentwicklung schwerpunktmäßig in der Ortslage Riemsloh vollziehen<br />

soll, u.a. aufgrund der vorhandenen Einrichtungen der Nahversorgung, sollen die Siedlungsflächen<br />

von Hoyel und Groß-Aschen grundsätzlich nicht erweitert werden. Allein in Hoyel erfolgt<br />

aufgrund konkreter Nachfragen aus der dortigen Bevölkerung eine kleine Neuausweisung<br />

für die Eigenentwicklung (M 1).<br />

H:\MELLE\201545\TEXTE\BP\erlbericht\Endg_Fassung\erl041208bp.doc INGENIEURPLANUNG

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