Stadt Melle: ''Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 ...
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100 <strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong> Flächennutzungsplan <strong>Neuaufstellung</strong> <strong>2004</strong><br />
Allerdings werden derzeit weder vom Straßenbauamt Osnabrück noch von der Bahn weitere<br />
Lösungen / Planungen zur Aufhebung des höhengleichen Bahnübergangs verfolgt.<br />
Kritisch zu sehen<br />
ist dagegen eine zusätzliche Verbindung zwischen der K 206 und der L 90,<br />
da durch diese Maßnahme der aus naturschutz- und landschaftspflegerischer<br />
Sicht sensible<br />
Else-Niederungsbereich durchquert werden muss. Zwar ist nach erster<br />
Einschätzung eine<br />
Trassierung auf der vorhandenen Straße „Im Bruche“ möglich. Diese müsste jedoch umfang-<br />
reich ausgebaut werden.<br />
Den angesprochenen Widerständen steht dabei ein eher fragliches Entlastungspotenzial für<br />
das Bruchmühlener Zentrum<br />
sowie ein geringer verkehrlicher Wert gegenüber.<br />
Die Maßnahme ist deshalb aus den Darstellungen des Flächennutungsplanes<br />
herausgenommen<br />
worden.<br />
Eine Verbindung zwischen der K 206 „An der Europastr.“ und der K 207 „Bruchmühlener<br />
Str.“ muss ebenfalls kritisch betrachtet werden. Die K 207 ist südwestlich von Bruchmühlen<br />
mit 2.600 Kfz/24h belastet. Die dargestellte Verbindung würde Verbesserungen für Fahrtbeziehungen<br />
in/aus Richtung Riemsloh bedeuten. Somit ist die Entlastung<br />
der Wohnbereiche<br />
eher als gering einzuschätzen.<br />
Auf eine Darstellung im Flächennutzungsplan wird daher verzichtet.<br />
11.2.4.6<br />
Im <strong>Stadt</strong>teil Buer wird zusätzlich zur bereits analysierten Ostumgehung eine Verbindung zwischen<br />
der L 83 und der L 92 nordwestlich der bebauten Ortslage diskutiert.<br />
Abbildung 31:<br />
Verbindung L 83 – L 92 im <strong>Stadt</strong>teil Buer<br />
Verbindung L 83 – L 92 in Buer<br />
Genaue Analysen zur beschriebenen zusätzlichen Verbindung der Bremer-Tor-Str. (L 83) im<br />
Norden und der Osnabrücker Str. (L 92) im Westen bezüglich der Entlastungswirkung liegen<br />
nicht<br />
vor. In der Verkehrsuntersuchung 2002 wird bei Realisierung der Ortskernentlastungsstraße<br />
Ost eine verbleibende Verkehrsbelastung von maximal 3.800 Kfz/24h prognostiziert.<br />
Damit liegt die Belastung in einem verträglichen Bereich.<br />
INGENIEURPLANUNG H:\MELLE\201545\TEXTE\BP\erlbericht\Endg_Fassung\erl041208bp.doc