Stadt Melle: ''Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 ...

Stadt Melle Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 65
Aufgrund der ausgeglichenen Pendlerbilanz ist Melle gleichermaßen Wohn- und Wirtschaftsstandort:
- rd. 950 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft und ca. 15.340 sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte (2001).
- Auspendlerüberschuss von 586 (2001) bei rund 5.500 Einpendlern und 6.700
Auspendlern.
8.2.2
Wirtschaftsentwicklung und –struktur
Die Beschäftigtenentwicklung
war in den 1990’er Jahren trotz leichter
Rückgänge
in den letzten Jahren insgesamt positiver als im
Bundesdurchschnitt (siehe nebenstehende Grafik).
Die Stadt ist der größte Einzelhandelsstandort im Landkreis und weist
eine in etwa ausgeglichene Einzelhandelszentralität auf. Das
Beschäftigtenwachstum war in den letzten Jahren nur mäßig, lag aber
dennoch über dem Bundesdurchschnitt.
- 276 Betriebe mit einem Umsatz von 182 Mio. € (2002)
- Zentralitätskennziffer (Umsatz bezogen auf
-
einzelhandelsrelevante Kaufkraft) je Einwohner: 77% (d. h.
Kaufkraftabflüsse)
Umsatz: 3.300 €/m²VK (2002); (Bundesdurchschnitt:
2.500 –
3.000 €/m²VK)
Die Firmenstruktur der Meller Wirtschaft ist hauptsächlich
geprägt durch
inhabergeführte Betriebe. Die Betriebsgrößenstruktur ist durch kleine
und mittlere Betriebe gekennzeichnet:
- 402 Betriebe mit weniger als 50 Beschäftigten
- 57 Betriebe mit 50 – 100 Beschäftigten
- 15 Betriebe mit 100 – 200 Beschäftigten
- 7 Betriebe mit 200 – 300 Beschäftigten
- 6 Betriebe mit mehr als 300 Beschäftigten
In den Jahren 1996 – 2001 wurden 100 neue Unternehmen in Melle gegründet, es wurden
damit 500 Arbeitsplätze geschaffen. (Stand 2000)
8.2.3
Arbeitsmarkt und Qualifikation
In der aktuellen Statistik der Agentur für Arbeit für die Stadt Melle wird für das Jahr 2002 die
Arbeitslosenquote
mit 7,4 % angegeben.
Der Anteil der Frauen- und Teilzeitarbeitsplätze ist unterdurchschnittlich
- Anteil sozialversicherungspflichtig beschäftigter Frauen an den Beschäftigten insgesamt
beträgt 1999 rd. 36% (Westdeutschland 43%)
- Anteil sozialversicherungspflichtig
Teilzeitbeschäftigter liegt bei 14% (Westdeutschland
16%)
Die Anzahl der Ausbildungsplätze ist etwas höher als der Bundesdurchschnitt (west)
- Auszubildendenquote von knapp 6% (Westdeutschland: 5,6 %).
H:\MELLE\201545\TEXTE\BP\erlbericht\Endg_Fassung\erl041208bp.doc INGENIEURPLANUNG
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