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Stadt Melle: ''Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 ...

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144 <strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong> Flächennutzungsplan <strong>Neuaufstellung</strong> <strong>2004</strong><br />

Die ehemalige Ziegelei im Süden der Ortslage – heute: „Herstellung von Keramik und Feuerfestsystemen“<br />

- stellt aufgrund ihrer besonderen Standortanforderungen (Nähe zur Tongrube)<br />

eine Ausnahme in der gewerblichen Entwicklung dar und wird deshalb als Sonderbaufläche<br />

dargestellt. Damit wird die Entwicklung eines zweiten, bzw. dritten gewerblichen Ansatzes<br />

in Buer vermieden.<br />

13.5.3 Gesmold<br />

Südlich der Autobahn befindet sich die Ortslage von Gesmold mit den gemischten Bauflächen<br />

rund um den historischen Ortskern sowie den sich südlich daran anschließenden<br />

Wohngebieten. Abseits der Ortslage sind lediglich in der Bauernschaft „Schimm“ gemischte<br />

Bauflächen dargestellt.<br />

Nördlich der Autobahn befinden sich gewerbliche Bauflächen in Zuordnung zur Autobahn-<br />

Anschlussstelle, die denkmalgeschützte Schlossanlage Gesmold sowie weiter nördlich das<br />

Wochenendhaus- und Campingplatzgebiet am „Ludwigsee“.<br />

Innerhalb des bereits ausgewiesenen Gewerbegebiets nördlich der Autobahn sind noch ausreichende<br />

Flächenreserven vorhanden, so dass im <strong>Stadt</strong>teil Gesmold auf die Neuausweisung<br />

gewerblicher Bauflächen verzichtet werden kann. Ansonsten findet die weitere Siedlungsentwicklung<br />

schwerpunktmäßig im Bereich der Ortslage Gesmold, südlich der Autobahn<br />

statt.<br />

Aufgrund der Immissionsvorbelastung durch den Verkehrslärm von der Autobahn im Norden<br />

sowie Geruchsimmissionen durch landwirtschaftliche Intensivtierhaltung im Süden sind die<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für Wohnbauflächen im Bereich der Ortslage von Gesmold ein-<br />

geschränkt. Da die geplante Wohnbaufläche W 1 im Osten der Ortslage bereits<br />

überwiegend<br />

bebaut ist und hier nur noch Lückenfüllungen möglich sind, verbleibt letztlich<br />

nur<br />

die geplante<br />

Wohnbaufläche W 4 im Südwesten als „echte“ Entwicklungsfläche<br />

für Wohnzwecke in Gesmold.<br />

Eine<br />

kleine Abrundungsfläche für die Eigenentwicklung ist darüber<br />

hinaus in der Bauernschaft<br />

„Schimm“ vorgesehen.<br />

Neben dieser kleinen Abrundung und der städtebaulichen Entwicklung der Ortslage soll in<br />

der ehemals selbstständigen Gemeinde Dratum-Ausbergen ein kleiner Nahversorgungspunkt<br />

für die Bauernschaft entwickelt werden. Ein städtebaulicher Ansatzpunkt dazu wird<br />

südlich der Streusiedlung an der K 218 gesehen. Hier ist durch einen bestehenden Zimmereibetrieb<br />

sowie einige Wohngebäude bereits ansatzweise ein Dorfmittelpunkt ablesbar.<br />

Entsprechend dem rechtsverbindlichen Bebauungsplan werden die bereits bebauten Berei-<br />

che<br />

als Wohnbauflächen bzw. als gewerbliche Bauflächen dargestellt. Die Entwicklungsflä-<br />

chen werden als gemischte Baufläche dargestellt, damit hier - je nach Bedarf - Nahversor<br />

gungseinrichtungen<br />

angesiedelt werden können. Eine städtebaulich sinnvolle Begrenzung<br />

findet dieser kleine Entwicklungsbereich durch die angrenzenden Straßen (weitere Einzelheiten:<br />

siehe<br />

Standortprofile).<br />

INGENIEURPLANUNG H:\MELLE\201545\TEXTE\BP\erlbericht\Endg_Fassung\erl041208bp.doc

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