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Stadt Melle: ''Flächennutzungsplan Neuaufstellung 2004 ...

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120 <strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong> Flächennutzungsplan <strong>Neuaufstellung</strong> <strong>2004</strong><br />

Abbildung 46: Verhältnis Bauaktivität – Bevölkerungszunahme <strong>Stadt</strong> <strong>Melle</strong><br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

Wohneinheiten<br />

Baugenehmigungen<br />

Einwohnerzuwachs<br />

0<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 * 2003<br />

Folgende Aussagen lassen sich ableiten:<br />

1. Starke Bevölkerungszuwächse ziehen – zeitlich versetzt – eine verstärkte Bauaktivität<br />

nach sich, auf diese folgen wiederum verstärkte Bevölkerungszuwächse.<br />

2. Das Verhältnis Baugenehmigungen zu Wohneinheiten hat sich seit 1998 immer stärker<br />

angenähert – die Nachfrage nach Wohneinheiten orientiert sich stärker in Richtung<br />

Einfamilienhäuser.<br />

3. Realisierung eines Wohnungsüberangebotes Anfang der 90’er Jahre, daraus resultierender<br />

Rückgang der Wohnungsbauaktivität Ende der 90’ger Anfang 2000. Im Allgemeinen<br />

lässt sich aber für den dargestellten Zeitraum eine vergleichsweise gleichmäßige<br />

Wohnungsbautätigkeit feststellen.<br />

4. Für den Planungszeitraum bis 2016 wird von einer anhaltend hohen Wohnbauaktivität<br />

ausgegangen. Im statistischen Mittel (der Wert für das Jahr 1994 bleibt als „Ausreißer“<br />

unberücksichtigt) ergibt sich eine durchschnittliche Nachfrage nach 283<br />

Wohneinheiten pro Jahr.<br />

5. Alternativ bzw. einfließend in die weitergehende Bedarfsabschätzung wird von einer<br />

reduzierteren Bautätigkeit ab etwa 2010 und einem begrenzten Anteil in verdichteter<br />

Bauweise ausgegangen.<br />

13.1.6 Ermittlung des Wohnbauflächenbedarfs aus Wohneinheiten<br />

Städtebauliche Erfahrungswerte zeigen für eine <strong>Stadt</strong> mit der Siedlungsstruktur, wie sie in<br />

<strong>Melle</strong> zu finden ist, eine Baufläche pro Einfamilienhausgrundstück von rd. 600 m² plus 25%<br />

Erschließungsfläche pro Wohneinheit/Wohngebäude.. Es ergibt sich also ein durchschnittlicher<br />

Bruttobauflächenbedarf von rd. 750 m² pro Einzelhaus. Für 283 Wohneinheiten –<br />

unterstellt, es handele sich im wesentlichen um Einfamilienhäuser - würden dementsprechend<br />

rd. 21 ha Wohnbaufläche pro Jahr benötigt. Im Planungszeitraum eines Flächennut-<br />

INGENIEURPLANUNG H:\MELLE\201545\TEXTE\BP\erlbericht\Endg_Fassung\erl041208bp.doc

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