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BLW_Agrarbericht_2021

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Mein <strong>Agrarbericht</strong> 29 / 226<br />

POLITIK > PRODUKTION UND ABSATZ<br />

Absatzförderung<br />

Die COVID-19-Pandemie zeigt, dass die Organisationen<br />

und Branchenverbände im Jahr 2020 rasch auf veränderte<br />

Rahmenbedingungen reagierten und auch in einem schwierigen Umfeld<br />

ihre Marketing-Kommunikationsmassnahmen erfolgreich umsetzen<br />

konnten. Anstelle von physischen Begegnungen auf Messen oder an<br />

Verkaufspunkten wurden vermehrt Massnahmen im virtuellen Raum wie<br />

Podcasts und Instagram-Stories initiiert.<br />

Der Bund kann Marketing-Kommunikationsmassnahmen für den Absatz von Schweizer<br />

Landwirtschaftsprodukten mit bis zu 50 % der anrechenbaren Kosten unterstützen. Mindestens<br />

die Hälfte der Kosten muss durch die betroffenen Organisationen bzw. Branchenverbände<br />

selbst getragen werden. Die Festlegung der Kommunikationsziele, die Bestimmung der<br />

Zielgruppen, die Festlegung des Eigenmitteleinsatzes und die Wirkungskontrolle sind somit<br />

in der primären Verantwortung der entsprechenden Branchenakteure. Die Unterstützung des<br />

Bundes hat subsidiären Charakter.<br />

Seit 2018 besteht die Möglichkeit, neben den kontinuierlichen Absatzförderungsprojekten,<br />

auch ergänzende Projekte mit Innovationscharakter während höchstens vier Jahren zu<br />

unterstützen. Damit wird die Absatzförderung auch für neue Trägerschaften geöffnet.<br />

Vielfältige Absatzförderungsmassnahmen trotz Pandemie<br />

Die COVID-19-Pandemie erforderte von den Organisationen und Branchenverbänden viel<br />

Flexibilität und Agilität. Marketing-Kommunikationsmassnahmen konnten nicht wie geplant<br />

durchgeführt, mussten verschoben oder adaptiert werden. Trotz dieses schwierigen Umfelds<br />

wurden umfassende Absatzförderungsmassnahmen durchgeführt.<br />

Bei den ergänzenden Projekten wurden 2020 zusätzliche Massnahmen für die Weinbranche<br />

weitergeführt, da der ohnehin schwierige Schweizer Weinmarkt mit der Pandemie unter<br />

zusätzlichen Druck geraten ist. Neu konnte je ein Digitalisierungsprojekt bei Alpinavera<br />

und Pays romand – Pays gourmand unterstützt werden. Mit der Aktion «Mehr Schweiz im<br />

Teller» wurde zudem ein Projekt mitfinanziert, das die positive Einstellung gegenüber den<br />

einheimischen Produkten der Landwirtschaft sowie deren Absatz fördert.<br />

Bundesamt für Landwirtschaft <strong>BLW</strong>

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