Martina Grabowski - Institut für ökologischen Landbau - Boku

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Herzlichen Dank meiner Familie, meinen Freunden den Menschen im Großen Walsertal, die das Projekt durch ihre Erzählungen erst möglich gemacht haben dem Spitzenteam an der <strong>Boku</strong>: Susanne Grasser, Christian Vogl und Christoph Schunko Professor Manfred Kremser allen Kolleginnen und Kollegen an der Uni meinen Eltern und dem österreichischen Staat <strong>für</strong> die Finanzierung 2
Kurzzusammenfassung Im Rahmen des Projekts Biocultural Diversity Monitoring im Biosphärenpark Großes Walsertal/Vorarlberg wurde als ein Schwerpunkt das Thema der lokalen Tierheilkunde empirisch erforscht. Ziel der Diplomarbeit ist es, das lokale Erfahrungswissen von Bäuerinnen und Bauern über die praktische Anwendung von Hausmitteln zur Gesunderhaltung und Krankheitsbehandlung von Nutztieren zu dokumentieren. Auch religiöse Bräuche und Praktiken in Zusammenhang mit der Tierhaltung werden aufgezeigt. Mit Hilfe von informalen, unstrukturierten und semistrukturierten Interviews mit 28 Bäuerinnen und Bauern und zwei Tierärzten, sowie durch teilnehmende Beobachtung wurden im Zuge einer dreimonatigen Feldforschung qualitative Daten erhoben. Ergänzt durch die ethnobotanische Methode des Freelistings konnten die in der Region typischen Hausmittel ermittelt werden. Die konkreten Fertigkeiten lokaler Spezialistinnen und Spezialisten wurden durch Fotografien veranschaulicht. Die am häufigsten genannten Hausmittel sind pflanzlichen Ursprungs, zum Beispiel Meisterwurz, Kamille und Johanniskraut. Aber auch tierische, mineralische, mechanische und andere Hausmittel wurden von den Gesprächspartnern und Gesprächspartnerinnen genannt, wie das Gällna und der Aderlass. Anlässlich religiöser Bräuchewerden die Nutztiere mit einbezogen - es wird zum Beispiel am Heiligdreikönigstag geweihtes Salz an sie verfüttert. Die Analyse der Quellen des Wissens zeigt, dass lokales Erfahrungswissen sowohl innerhalb als auch zwischen den Generationen weitergegeben wird. Infrastrukturelle und ökonomische Veränderungsprozesse führen zu Wandel und Dynamik in der Praxis der Ethnoveterinärmedizin. Obwohl durchaus noch Hausmittel angewendet werden und das Wissen lebendig gehalten wird, droht es wie in anderen europäischen Regionen, zum Beispiel Osttirol, verloren zu gehen. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur Dokumentation der Praktiken rund um die Tierheilkunde als Ausdruck von immateriellen, kulturellen Erbes im Großen Walsertal. 3
Seite 1: DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit
Seite 6 und 7: Abstract Local knowledge about ethn
Seite 8 und 9: 4.3 Gesprächspartnerinnen und Gesp
Seite 11 und 12: 1 Einleitung Die Weltgesundheitsorg
Seite 13 und 14: 1.2.2 Die Anwendung von Ethnoveteri
Seite 15 und 16: angemessenste Charakterisierung fü
Seite 17 und 18: Die Ursprünge des Wissens über di
Seite 19 und 20: 2.2 Ethnoveterinärmedizin Bis zu B
Seite 21 und 22: wirtschaftliche, ausbildungstechnis
Seite 23 und 24: Ein besonderes Interesse gilt in de
Seite 25 und 26: festgestellt, hier wurden circa vie
Seite 27 und 28: Anwendungen werden auch für Vagina
Seite 29 und 30: Hygienehandlungen, sondern auch von
Seite 31 und 32: Abbildung 1: Topographische Karte d
Seite 33 und 34: erwerbstätig, wovon jedoch circa z
Seite 35 und 36: ückläufiger Bevölkerungszahlen,
Seite 37 und 38: Monate im Großen Walsertal. Mit ih
Seite 39 und 40: wurden gesammelt, getrocknet und ge
Seite 41 und 42: Gesprächsleitfaden gezogen. Die An
Seite 43 und 44: ei welchen Krankheiten und Tierarte
Seite 45 und 46: Grund der Stichprobenziehung ungepl
Seite 47 und 48: gewährleistet werden sollte. Ein w
Seite 49 und 50: 5 Ergebnisse Die Gesprächspartneri
Seite 51 und 52: hatte man auch einen größeren Sch
Seite 53 und 54: Blähungen sind früher so stark au
Seite 55 und 56:
Hausmitteln gearbeitet wird, empfie
Seite 57 und 58:
nach der dritten Behandlung muss en
Seite 59 und 60:
„Der hat des vom Vater glernt, od
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5.1.7 Exkurs: Die kräuterkundige A
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Die Tierheilkunde befasst sich jedo
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Pflanzliche Verarbeitungsprodukte s
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Abbildung 15: Einschätzung der Wic
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Abbildung 17: Zeitlinie - Antworten
Seite 71 und 72:
Abbildung 21: Meisterwurz war früh
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5.2.1.4 Schnaps Abbildung 22: Birne
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Ergänzungen Manche Landwirte und L
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Heublumen auch in Leinensäckchen a
Seite 79 und 80:
Verwendung für Menschen Sieben Per
Seite 81 und 82:
Abbildung 33: Nach Angaben der Gesp
Seite 83 und 84:
Butter köcheln. Von einer Bäuerin
Seite 85 und 86:
Abbildung 39: Wermut ist in seiner
Seite 87 und 88:
Abbildung 42: Kaffee war früher al
Seite 89 und 90:
Verwendung für Menschen Für Mensc
Seite 91 und 92:
Tabelle 16: Detailübersicht über
Seite 93 und 94:
Tabelle 17: Detailübersicht über
Seite 95 und 96:
Sonne oder auf dem Kachelofen stehe
Seite 97 und 98:
16) (Quelle: eigene Darstellung). E
Seite 99 und 100:
zahlreiche oben genannte Faktoren a
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also auf circa 40 Grad Celsius, erh
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das Kalb gesund zur Welt zu bringen
Seite 105 und 106:
entsprechende Vorrichtung haben. Ei
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Abbildung 62: Ein Trokar; der unten
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kleines, sehr scharfes Messer mit e
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verlangt spezielles Knowhow, Werkze
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Abbildung 67: Ein Gesprächspartner
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5.3.3.1 Heilig Dreikönig An Heilig
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zündet die getrocknete Wurzel an e
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Abbildung 71: Ein Palmbuschen mit E
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Blumenschmuck am Hut. Vor dem Abtri
Seite 123 und 124:
Familien, nachdem die Gaben geweiht
Seite 125 und 126:
6 Diskussion Unter Bezugnahme auf i
Seite 127 und 128:
der Tiere und der Zusammenhänge zw
Seite 129 und 130:
Neunerlei Holz. Die neun verschiede
Seite 131 und 132:
Krankheiten „abgebetet“ werden
Seite 133 und 134:
8 Zusammenfassung Das lokale Erfahr
Seite 135 und 136:
9 Quellenverzeichnis 9.1 Literaturv
Seite 137 und 138:
Grabner Elfriede (1988): Volksmediz
Seite 139 und 140:
Njoroge Grace N. & Bussmann Rainer
Seite 141 und 142:
Volksheilkunde bei landwirtschaftli
Seite 143 und 144:
Schwarz Susanne (23.8.2009): Kräut
Seite 145 und 146:
GOOGLE2 http://www.google.com/imgre
Seite 147 und 148:
10 Abbildungsverzeichnis Abbildung
Seite 149 und 150:
Abbildung 37: Artemisa absinthium (
Seite 151 und 152:
11 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: I
Seite 153 und 154:
12.2 Interviewleitfaden II Bäuerin
Seite 155 und 156:
12.3 Vordruck für Vertiefung der a
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Gibt es von gesetzlicher Seite Vors
Seite 159 und 160:
12.6 Interviewprotokoll Name der Au
Seite 161 und 162:
Kaffee Coffea arabica Aufguss Magen
Seite 163 und 164:
12.8 Liste aller genannten nicht-pf
Seite 165 und 166:
Verdauungstrakt über den Schlund e
Seite 167 und 168:
Schweineschmalz wenn die Nachgeburt
Seite 169 und 170:
Karfreitagsei als Schutz im Stall a
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