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Martina Grabowski - Institut für ökologischen Landbau - Boku

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5.2.1.4 Schnaps<br />

Abbildung 22: Birnenschnaps und Vorlauf in einem Kuhstall (rechts); die<br />

Destilliervorrichtung eines Walser Schnapsbrenners (links) (Foto: Grasser 2009)<br />

Meist aus Äpfel (Malus domestica) und Birnen (Pyrus communis), aber auch aus<br />

verschiedenen Kräutern, Wurzeln und Beeren.<br />

50 % der 16 Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner (8 Nennungen) kennen Schnaps<br />

als Hausmittel <strong>für</strong> Tiere.<br />

Bezugsquellen<br />

Sechs Personen geben an, Schnaps zu kaufen und meist wird auf Menschen aus dem Tal<br />

verwiesen, die Schnaps brennen und verkaufen. Sieben Personen geben an, selbst zu<br />

brennen. In einigen dieser Fälle ist das jedoch schon länger her, in einem Fall sogar schon<br />

über 20 Jahre. Ein Gesprächspartner erzählt, dass er von einer Person im Dorf Vorlauf<br />

geschenkt bekommt.<br />

Zubereitung<br />

Manche Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner bereiten einen beliebigen Tee zu,<br />

fügen Schnaps hinzu und lassen die Mischung auf Trinktemperatur abkühlen. Schnaps<br />

wird auch mit Arnika, Meisterwurz und anderen Pflanzenarten als Tinktur angesetzt (unter<br />

anderem 5.2.1.12).<br />

Abbildung 23: Zeitlinie – Antworten auf die Frage, wann Schnaps zum letzten Mal als<br />

Hausmittel <strong>für</strong> Tiere verwendet wurde (n= 11)<br />

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