Koalitionsvertrag NRW
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Elektromobilität als Chance begreifen<br />
Wir werden die Elektromobilität in <strong>NRW</strong> entlang der Wertschöpfungskette und den<br />
infrastrukturellen Erfordernissen unterstützen und so den Ausbau von<br />
Elektromobilität in Verbindung mit sauberen Erneuerbaren Energien zusammen mit<br />
den Kommunen, der Wissenschaft und der Wirtschaft voranbringen.<br />
Wir wollen wichtige Schlüsselvorhaben aus den Schaufensterbewerbungen so<br />
unterstützen und begleiten, dass <strong>NRW</strong> als bundesweiter Vorreiter für E-Mobilität<br />
etabliert wird. Hierbei werden wir gleichermaßen Projekte forcieren, mit denen<br />
industriepolitische Kompetenz, Öffentlicher Verkehr mit Elektrobussen und Akku-<br />
Bahnen, elektrisch unterstützte Nahmobilität mit Pedelecs und Carsharing mit E-Cars<br />
vorangetrieben werden. Wir werden dazu wichtige Schlüsselvorhaben vorliegender<br />
Konzepte zeitnah umsetzen, um bisher Erreichtes konsequent auszubauen und<br />
weitere zentrale Elemente der Elektromobilität in <strong>NRW</strong> zu verankern.<br />
Straßeninfrastruktur: Vorrang für Investitionen in den Erhalt<br />
An die Verkehrsinfrastruktur und -organisation werden aufgrund der Bedeutung<br />
<strong>NRW</strong>s als Transitland, der intensiven wirtschaftlichen Außenverflechtung und des<br />
Verkehrs in den Ballungsräumen hohe Anforderungen gestellt. Die ausgeprägte<br />
Siedlungsdichte und die knappen Freiräume führen jedoch auch zu besonderen<br />
Problemen und Belastungen der Bevölkerung und der Umwelt durch den Verkehr.<br />
Unser Land verfügt mit den Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen über eines der<br />
dichtesten Straßennetze. Dieses Netz, insbesondere auch die zur Sanierung<br />
anstehenden Brücken, in einem guten Zustand zu erhalten, hat für uns Priorität. In<br />
diesem Zusammenhang werden wir auch dafür Sorge tragen, dass die regionale<br />
mittelständische Bauwirtschaft von Maßnahmen im Landesstraßenerhalt profitiert.<br />
Trotz der im Wesentlichen gut ausgebauten Straßeninfrastruktur in <strong>NRW</strong> und der<br />
Begrenztheit des Systems Straße wollen wir Engpässe beseitigen. Dazu werden wir<br />
besonders die Verkehrsströme an den Autobahnkreuzen entflechten und hoch<br />
belastete und netzwichtige Autobahnabschnitte um eine Fahrtrichtungsspur und<br />
guten Lärmschutz ergänzen.<br />
Die Planungen von Projekten im Bereich der Bundesfernstraßen sind auf solche zu<br />
konzentrieren, die eine Realisierungschance in den nächsten Jahren bieten.<br />
Gleichzeitig werden wir weiterhin darauf achten, keine Bundesgelder ungenutzt<br />
zurückgeben zu müssen und werden die dafür notwendigen Planungen vorantreiben.<br />
Die von der aktuellen Bundesregierung geplante PKW-Maut bestraft die<br />
Pendlerinnen und Pendler unabhängig davon, wie verbrauchsarm ihr Fahrzeug ist.<br />
Sie wird deshalb von uns abgelehnt. Stattdessen sollte die LKW-Maut ergänzt<br />
<strong>Koalitionsvertrag</strong> 2012 – 2017<br />
<strong>NRW</strong>SPD – Bündnis 90/Die Grünen <strong>NRW</strong><br />
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