Koalitionsvertrag NRW
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Mit einer ausbalancierten und effizienten Nutzung der uns zur Verfügung stehenden<br />
wirtschaftspolitischen Instrumente, schaffen wir eine den unterschiedlichen<br />
regionalen Ausgangslagen entsprechende passgenaue Förderung der<br />
wirtschaftlichen Entwicklung.<br />
Sektoral werden wir zum einen landesweit mit entsprechenden Instrumenten die<br />
Akteure unterstützen, die auf den Leitmärkten der Zukunft besondere Kompetenzen<br />
und Entwicklungspotenziale aufweisen. Regional werden wir uns zum anderen in der<br />
Strukturpolitik auch weiterhin auf die Regionen konzentrieren, die dem strukturellen<br />
Wandel in besonderem Maße unterworfen sind.<br />
Im Jahr 2014 beginnt eine neue EU-Strukturfondsperiode. Für die operationellen<br />
Programme des Landes werden wir folgende inhaltlichen Themen und Schwerpunkte<br />
unter Berücksichtigung der festgelegten Leitmärkte setzen:<br />
• Forschung und Innovation (einschließlich Umweltwirtschaft und<br />
•<br />
Gesundheitswirtschaft)<br />
Wettbewerbsfähigkeit von KMU (einschließlich Ressourceneffizienz);<br />
•<br />
Bildungs- und Kompetenzentwicklung, Beschäftigungs- und Fachkräftesicherung<br />
Energieeffizienz und Klimaschutz<br />
• Förderung der sozialen Eingliederung und Bekämpfung der Armut<br />
• Umweltschutz, Nachhaltige Nutzung der Ressourcen, ländlicher Raum<br />
Bei der Umsetzung aller Themenschwerpunkte sind ein vorbeugender und<br />
nachhaltiger Politikansatz sowie das Querschnittsziel Chancengleichheit durch aktive<br />
Förderung der Gleichstellung von Männern und Frauen sowie die Herausforderungen<br />
durch den demografischen Wandel zu berücksichtigen.<br />
Die dabei für Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stehenden Mittel wollen wir<br />
problemlösungsorientiert einsetzen. Dazu werden sich die Ressorts stärker<br />
koordinieren.<br />
Die Ziel-2-Förderung (EFRE, und da wo möglich und sinnvoll auch ESF und ELER)<br />
werden wir auf die zentralen und für <strong>NRW</strong> profilbildenden Leitmärkte konzentrieren.<br />
Wir wollen, dass die Mittel den Mittelstand besser erreichen und zu diesem Zweck<br />
die Bewerbungs-/Förderverfahren vereinfachen.<br />
Um positive Entwicklungen in strukturschwachen Regionen zu unterstützen werden<br />
wir einen Steuerungsmechanismus entwickeln, der die regionalen Disparitäten weiter<br />
vermindert und die regionalen Stärken ausbaut. So werden wir die Belange der<br />
strukturschwachen Regionen zukünftig stärker berücksichtigen.<br />
Die Vergabe der Fördermittel aus den Strukturfonds EFRE, ESF und ELER erfolgt<br />
auf der Grundlage wettbewerblicher Auswahlverfahren oder anderer<br />
kriteriengesteuerter Verfahren. Welche Verfahren konkret bei einem Programm oder<br />
Förderschwerpunkt gewählt werden, orientiert sich insbesondere an den<br />
Grundsätzen Qualität, Transparenz, Mobilisierung, Verwaltungs- und Kostenaufwand<br />
sowie Zielgruppenorientierung. Dabei wollen wir bei der Ziel-2 Förderung – soweit<br />
<strong>Koalitionsvertrag</strong> 2012 – 2017<br />
<strong>NRW</strong>SPD – Bündnis 90/Die Grünen <strong>NRW</strong><br />
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