09.08.2013 Aufrufe

Koalitionsvertrag NRW

Koalitionsvertrag NRW

Koalitionsvertrag NRW

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1131<br />

1132<br />

1133<br />

1134<br />

1135<br />

1136<br />

1137<br />

1138<br />

1139<br />

1140<br />

1141<br />

1142<br />

1143<br />

1144<br />

1145<br />

1146<br />

1147<br />

1148<br />

1149<br />

1150<br />

1151<br />

1152<br />

1153<br />

1154<br />

1155<br />

1156<br />

1157<br />

1158<br />

1159<br />

1160<br />

1161<br />

1162<br />

1163<br />

1164<br />

1165<br />

1166<br />

1167<br />

1168<br />

1169<br />

1170<br />

1171<br />

1172<br />

1173<br />

1174<br />

1175<br />

1176<br />

1177<br />

1178<br />

Abbrecherquote um 20 % zu senken und die Übergangsquote an die Hochschulen<br />

zu erhöhen.<br />

Bologna an den Bedürfnissen der Studierenden ausrichten<br />

Die Umsetzung der Bologna-Reform werden wir weiter verbessern und bestehende<br />

Defizite beheben. Mit dem Online-Beteiligungsverfahren zur<br />

Studierendenzufriedenheit und dem „Memorandum Erfolgreich studieren in <strong>NRW</strong>“<br />

hat das Land gemeinsam mit den Hochschulen überfällige Korrekturen eingeleitet.<br />

Um die Ziele des europäischen Hochschulraums zu verwirklichen und ein besseres<br />

Studieren zu garantieren, werden wir die Hochschulen weiterhin eng bei der<br />

Umsetzung des Memorandums begleiten. Auf diese Weise wollen wir vor allem die<br />

studentische Arbeitsbelastung und Prüfungsdichte reduzieren, die Anerkennung im<br />

Ausland erworbener Studienleistungen verbessern, Betreuungs- und<br />

Beratungsangebote stärken sowie Zugänge zum Master verbreitern. Entsprechende<br />

Korrekturen sollen direkt an den Hochschulen erfolgen. Wo es notwendig ist, werden<br />

wir weitere landesweite Regelungen treffen.<br />

Qualitätssicherung von Lehre und Studium<br />

Seit dem Wintersemester 2011/2012 können die Studierenden in Nordrhein-<br />

Westfalen wieder gebührenfrei studieren. Das Land stellt den Hochschulen jährlich<br />

mindestens 249 Mio. Euro zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen zur<br />

Verfügung. Zur Ermittlung dieses Bedarfs wurde das Studiengebührenaufkommen<br />

2009 an den nordrhein-westfälischen Hochschulen zugrunde gelegt.<br />

Zugleich sollen die Hochschulen im Rahmen regelmäßiger Berichte Rechenschaft<br />

über Einsatz und Wirkung dieser Mittel ablegen. Zudem werden die<br />

Qualitätsmanagementsysteme weiter optimiert.<br />

Übergang Schule-Hochschule optimieren<br />

Alle, die studieren wollen und können, sollen dazu die Möglichkeit haben. Die<br />

derzeitige Übergangsquote an die Hochschulen ist zu niedrig, um den<br />

Fachkräftebedarf zu decken.<br />

Die Hochschulen müssen dabei einer immer heterogeneren Gruppe von<br />

Studierenden gerecht werden. Es gilt, insbesondere Jugendliche aus so genannten<br />

bildungsfernen Schichten, aus Familien mit Zuwanderungsgeschichte oder bereits<br />

beruflich Qualifizierte für ein Studium zu gewinnen und zu einem erfolgreichen<br />

Studienabschluss zu führen.<br />

Wir werden geeignete Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele entwickeln.<br />

Bestandteile sollen unter anderem eine modular aufgebaute strukturierte<br />

Studieneingangsphase und ein Diversity-Management an den Hochschulen sein.<br />

Das ist unser Modell für den Ersatz der weggefallenen Studienkollegs. Darüber<br />

hinaus wollen wir die Studienorientierung durch eine vertiefte Verbindung zur Schule<br />

und eine Verknüpfung mit der Berufsorientierung stärken und ausbauen. Das „Neue<br />

<strong>Koalitionsvertrag</strong> 2012 – 2017<br />

<strong>NRW</strong>SPD – Bündnis 90/Die Grünen <strong>NRW</strong><br />

26

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!