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Koalitionsvertrag NRW

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<strong>NRW</strong> ist unter der Regierungsverantwortung von SPD und Bündnis 90/Die Grünen<br />

bis 2005 im bundesweiten Vergleich zum Bahnland Nummer 1 geworden. An die<br />

erfolgreiche Zielsetzung der Vorrangpolitik für Busse und Bahnen in <strong>NRW</strong> in den<br />

letzten zwei Jahren knüpfen wir an. Hierzu hat die bisherige Landesregierung unter<br />

der Mitwirkung der Zweckverbände des Landes, der Fahrgastverbände, des Verband<br />

Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sowie der kommunalen Spitzenverbände<br />

eine Zukunftskommission für den ÖPNV in <strong>NRW</strong> eingerichtet, die bis Mitte 2013 die<br />

Voraussetzungen für eine sachgerechte Finanzierung des ÖPNV im Land ermitteln<br />

und darlegen soll. Ihre Ergebnisse wollen wir nutzen, um die Grundlagen für die<br />

anstehenden Gespräche mit dem Bund über die Folgevereinbarungen zum<br />

Regionalisierungsmittelgesetz und zu den Entflechtungsmitteln zu legen. Für uns<br />

steht fest, dass die heutige Höhe der Regionalisierungsmittel nach den Kürzungen im<br />

Jahr 2006 nicht ausreicht und korrigiert werden muss – auch unter dem<br />

Gesichtspunkt der horizontalen Verteilung zwischen den Ländern, die <strong>NRW</strong> als<br />

größtes stark benachteiligt. Auch für die anstehende Diskussion um die Höhe der<br />

Entflechtungsmittel nach 2014 ist angesichts der immensen<br />

Sanierungsaufwendungen allein bei U-Bahnen und kommunalen Brücken klar, dass<br />

es nicht zu den angekündigten Kürzungen kommen darf. Deswegen hat sich auch<br />

die bisherige Landesregierung wie die anderer Länder freiwillig zur Zweckbindung<br />

dieser Mittel im Verkehrsbereich verpflichtet und führt sie ab 2014 nicht dem<br />

allgemeinen Haushalt zu.<br />

Wir nehmen die Verantwortung des Landes für den Schienengebundenen<br />

Personennahverkehr (SPNV) ernst und werden deshalb prüfen, welche Maßnahmen<br />

notwendig sind, um den SPNV in <strong>NRW</strong> effektiver im Sinne seiner Nutzerinnen und<br />

Nutzer zu gestalten. Der von uns eingesetzte Beirat für den SPNV unter Beteiligung<br />

der Zweckverbände des Landes sowie der Fahrgastverbände hat bereits in einer<br />

ersten Stufe 32 Maßnahmen identifiziert, die innerhalb der nächsten fünf Jahre<br />

umgesetzt werden. Wir wollen, dass er seine Arbeit fortsetzt und auch den<br />

zuständigen politischen Gremien des Landtages regelmäßig berichtet.<br />

Wir werden die Rechte der Fahrgäste weiter stärken, ihre Anliegen und Eingaben in<br />

der Mobilitätsplanung berücksichtigen und die Arbeit der Schlichtungsstellen<br />

unterstützen.<br />

Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass die Belange von <strong>NRW</strong> auf EU-Ebene<br />

gewahrt werden – das gilt insbesondere auch für den Personennah- und<br />

Regionalverkehr auf der Schiene und für den Verkehr auf den Güter-<br />

Vorrangkorridoren.<br />

Wir unterstützen die Zielsetzung des EU-Weißbuches Verkehr nach einer CO2freien<br />

Stadtlogistik im Jahr 2030. Zudem wollen wir detailliert prüfen, wie die<br />

Fördermittel der EU für den grenzübergreifenden Verkehr („Connecting Europe“) für<br />

<strong>NRW</strong> eingesetzt werden können.<br />

Die Leistungsfähigkeit des Schienennetzes insgesamt muss deutlich gesteigert und<br />

der Nah- und Fernverkehr sowie der Güterverkehr mit gezielten Investitionen<br />

wirksam gestärkt werden. Dazu erwarten wir von Bund und Bahn die zügige Planung<br />

<strong>Koalitionsvertrag</strong> 2012 – 2017<br />

<strong>NRW</strong>SPD – Bündnis 90/Die Grünen <strong>NRW</strong><br />

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