Koalitionsvertrag NRW
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Gewinne in der Region reinvestiert und kommen so den Bürgerinnen und Bürgern<br />
vor Ort zu Gute.<br />
Deshalb wollen wir darauf hinwirken, dass die Sparkassen diesen Kurs strikt und<br />
gestärkt fortführen können und unvermindert an dieser erfolgreichen<br />
Geschäftsstrategie festhalten. Gleichzeitig treten wir allen Bestrebungen nach<br />
Privatisierung und Vertikalisierung der Sparkassen entschieden entgegen.<br />
Gemeinsam mit den Sparkassen werden wir daher darauf hinwirken, dass die<br />
Stabilität und Verlässlichkeit der kommunalen Sparkassen auch in Zukunft dauerhaft<br />
erhalten bleibt. Die Änderung von Paragraf 36 Sparkassengesetz (Fusion der<br />
Sparkassenverbände) werden wir davon abhängig machen, ob die<br />
Sparkassenverbände tragfähige und substanzielle alternative Formen der<br />
Zusammenarbeit vorlegen, die den Zielen der aktuellen Rechtslage Rechnung<br />
tragen. Soweit erforderlich, wird das nordrhein-westfälische Sparkassengesetz<br />
angepasst werden, damit die kommunalen Sparkassen in unserem Land zukunftsund<br />
europafest bleiben.<br />
Weitere Schritte zum Umbau der WestLB<br />
Mit der Entscheidung zum Umbau der WestLB haben die Eigentümer, das Land<br />
Nordrhein-Westfalen, die Landschaftsverbände und die Sparkassen zusammen mit<br />
dem Bund die Weichen für einen gewaltigen Kraftakt gestellt, der das Kapitel WestLB<br />
mit seinen vielen Höhen und Tiefen endgültig beenden wird. Anders als andere<br />
Bundesländer werden wir keine weiteren Steuermilliarden mehr für die<br />
Aufrechterhaltung des Geschäfts mit ungewissen Folgen zur Verfügung stellen,<br />
sondern alle Aktivitäten in Landeseigentum nach und nach verkaufen oder<br />
abwickeln. Aber auch dieser Prozess wird noch viel Zeit und Geld kosten. Das gilt<br />
insbesondere für die in der Vergangenheit gegebenen Garantien, für die nur zu<br />
einem Teil Rücklagen gebildet werden durften.<br />
In der jetzt beginnenden Legislaturperiode geht es darum, den Übergang geordnet<br />
zu vollziehen, den von der EU-Kommission bis zum Jahr 2016 verordneten Verkauf<br />
der im Eigentum des Landes verbleibenden Portigon AG in die Wege zu leiten und<br />
die Beschäftigten der Bank dabei zu unterstützen, angemessene<br />
Anschlussperspektiven zu finden.<br />
Dienstrechtsreform<br />
Die demografische Entwicklung, die zunehmende Belastung des Landeshaushaltes<br />
durch nichtbeeinflussbare Ausgabenblöcke und die fortwährende<br />
<strong>Koalitionsvertrag</strong> 2012 – 2017<br />
<strong>NRW</strong>SPD – Bündnis 90/Die Grünen <strong>NRW</strong><br />
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