Koalitionsvertrag NRW
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zurückblicken und ist in vielerlei Hinsicht bereits Vorreiter beim<br />
entwicklungspolitischen Engagement auf Länderebene: Mit mehr als 3.000 Eine-<br />
Welt-politisch engagierten Vereinen und Initiativen, zahlreichen kirchlichen<br />
Hilfswerken oder Nichtregierungsorganisationen ist <strong>NRW</strong> ein Land mit<br />
außergewöhnlich großem Engagement von Bürgerinnen und Bürgern in diesem<br />
Politikfeld. Dabei bauen wir auf den bestehenden Strukturen auf und werden das<br />
Koordinatorenprogramm weiterhin stabilisieren sowie die entwicklungspolitische<br />
Bildungsarbeit weiterhin fördern.<br />
Die internationalen Partnerschaften haben sich bewährt. Im Rahmen dieser<br />
Partnerschaften und Kooperationen setzen wir uns für die Einhaltung der<br />
Menschenrechte und den Schutz vor Ausbeutung von Mensch und von Land ein. Wir<br />
wollen, dass zivile und präventive Strategien des Konflikt- und Krisenmanagements<br />
gestärkt werden.<br />
Wir wollen die bei uns lebenden Menschen aus anderen Ländern stärker als<br />
Partnerinnen und Partner sichtbar machen und einbinden. Migrations- und Eine-<br />
Welt-Politik wollen wir stärker verzahnen. Austausch- und Förderprogramme, gerade<br />
für junge Menschen, zum Beispiel im Rahmen des konkreten Friedensdienstes oder<br />
„weltwärts", sollen gestärkt und um Reverse-Elemente und die Arbeit mit<br />
Rückkehrerinnen und Rückkehrern ergänzt werden.<br />
Wir wollen die UNESCO-Konvention zur kulturellen Vielfalt auch im Hinblick auf ihre<br />
entwicklungspolitische Dimension umsetzen. Durch das Engagement der<br />
Landesregierung sowie ihrer Partnerinnen und Partner wollen wir das Potenzial des<br />
internationalen Standortes Bonn als Kompetenzzentrum für globale Entwicklung und<br />
Umwelt ausbauen. <strong>NRW</strong> wird sich für die Ansiedlung weiterer internationaler<br />
Organisationen einsetzen. Zugleich dient die Konzentration vieler nationaler, interund<br />
supranationaler Einrichtungen und das starke Profil im Bereich Nachhaltigkeit<br />
auch der Synergiebildung im Wissenschaftsbereich sowie der Stärkung der<br />
internationalen Sichtbarkeit von Nordrhein-Westfalen. Wir wollen deshalb die<br />
Bundesstadt Bonn auch als Internationale Wissensstadt stärken.<br />
Im Sinne einer global gerechten und nachhaltigen Entwicklung wollen wir die<br />
Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ im Rahmen der UN-<br />
Dekade 2005-2014 „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ fortsetzen, um globales<br />
Lernen in der Bildungsarbeit im schulischen und außerschulischen Bereich<br />
voranzubringen. Wir setzen uns dafür ein, dass globales Lernen auch nach<br />
Auslaufen der aktuellen UN-Dekade auf internationaler Ebene weiterhin eine wichtige<br />
Rolle spielt.<br />
XII. Finanzen<br />
<strong>Koalitionsvertrag</strong> 2012 – 2017<br />
<strong>NRW</strong>SPD – Bündnis 90/Die Grünen <strong>NRW</strong><br />
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