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Koalitionsvertrag NRW

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Ungleichbehandlung von Beamtinnen/Beamten und Tarifbeschäftigten stellen auch<br />

veränderte Anforderungen an das Dienstrecht. Die Landesverwaltung muss als<br />

Arbeitgeberin attraktiv und finanzierbar bleiben. Deshalb werden wir das Dienstrecht<br />

ausgabenneutral optimieren.<br />

Glücks- und Automatenspiel<br />

Wir wollen in Nordrhein-Westfalen an unserer, am Prinzip der gesellschaftlichen<br />

Verantwortung sowie an Suchtprävention, Jugendschutz, der Kanalisierung illegalen<br />

Spiels, Kriminalitätsbekämpfung, Schutz vor Manipulationen und der Integrität des<br />

Sports orientierten Glücksspielpolitik festhalten, welche die Förderung des<br />

Breitensports, der karitativen Organisationen, des Denkmalschutzes, der Kultur<br />

sowie weiterer Verbände und Vereine aus dem gemeinnützigen Bereich sicherstellt.<br />

Für eine effektive Lenkung des Spiels in legale Bahnen wollen wir die landeseigene<br />

Lotteriegesellschaft und die landeseigenen Glücksspielunternehmen stärken. Eine<br />

Kommerzialisierung des Glücksspiels sehen wir kritisch. Wir wollen die Expansion<br />

der gewerblichen Spielhallen eindämmen und uns in den Entscheidungsprozessen<br />

beim Bund zur Novellierung der Spielverordnung für mehr Spielerschutz und mehr<br />

Suchtprävention beim gewerblichen Automatenspiel einsetzen, um die negativen<br />

sozialen Folgen des Glücksspiels zu vermindern und die vom EuGH angemahnte<br />

Kohärenzlücke zu schließen.<br />

Die Einnahmen aus dem staatlichen Glückspiel schwanken stark und bilden so keine<br />

ausreichende Planungssicherheit für die einzelnen Destinatäre. Wir werden zukünftig<br />

diese Erträge verstetigen um den begünstigten Vereinen und Stiftungen eine höhere<br />

Planungssicherheit zu ermöglichen.<br />

XIII. Allgemeine Vereinbarungen<br />

1. Die Koalitionsparteien legen das Abstimmungsverhalten des Landes im Bundesrat fest.<br />

Sie orientieren sich dabei an den Interessen des Landes und an Inhalt und Geist der<br />

Koalitionsvereinbarung.<br />

Sofern in Fragen, die nach Auffassung einer Koalitionsfraktion von grundsätzlicher<br />

Bedeutung sind, eine Einigung nicht erzielt werden kann, wird sich das Land der Stimme<br />

enthalten.<br />

2. Die Koalitionsparteien stimmen darin überein, dass sie im Landtag und in seinen<br />

Ausschüssen nicht mit wechselnden Mehrheiten abstimmen werden. Davon<br />

ausgenommen sind alle Angelegenheiten, die das Abgeordnetenrecht betreffen. Die<br />

Gewissensentscheidung der bzw. des einzelnen Abgeordneten bleibt davon unberührt.<br />

Zur Abstimmung über die parlamentarische Zusammenarbeit findet zwischen beiden<br />

Fraktionen ein enger und regelmäßiger Informationsaustausch statt.<br />

<strong>Koalitionsvertrag</strong> 2012 – 2017<br />

<strong>NRW</strong>SPD – Bündnis 90/Die Grünen <strong>NRW</strong><br />

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