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Koalitionsvertrag NRW

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wir Betroffene zu Beteiligten machen und zugleich größere Akzeptanz sowie mehr<br />

Planungs- und Investitionssicherheit erreichen.<br />

Hierzu gehört auch, dass wir die Initiative StadtBauKultur fortsetzen, die Baukultur<br />

durch Wettbewerbe fördern und die Fortentwicklung des Stadttourismus<br />

unterstützen.<br />

Stadtentwicklung in Nordrhein Westfalen braucht Unterstützung vom Bund und<br />

der Europäischen Union<br />

Stadtentwicklungspolitik ist für uns eine gesamtgesellschaftliche<br />

Querschnittsaufgabe aller politischen Ebenen. Deshalb werden wir gegenüber der<br />

Bundesregierung auch weiterhin auf die Ausstattung der Städtebaufördermittel in<br />

bisheriger Höhe dringen. Das gilt insbesondere für die Förderprogramme<br />

„Stadtumbau West“ und „Soziale Stadt“. Grundsätzlich werden wir uns dafür<br />

einsetzen, dass die Bundesmittel für die Stadtentwicklung insgesamt auf hohem<br />

Niveau verstetigt werden.<br />

Das Programm „Soziale Stadt“ wollen wir mit den anderen beteiligten Ressorts im<br />

Rahmen eines integrierten Rahmenkonzeptes verbindlich verknüpfen. Das<br />

federführende Stadtentwicklungsministerium wird hierzu ein mit allen Fachressorts<br />

abgestimmtes Konzept vorlegen.<br />

Darüber hinaus fordern wir für das Land zusätzliche Mittel im Rahmen des<br />

Bundesprogramms „Stadtumbau-West“ für die Bewältigung der Konversion der<br />

ehemaligen militärisch genutzten Flächen in den durch Truppenabzug betroffenen<br />

Gemeinden. Der Bund ist auch gefordert, den Kommunen<br />

Konversionsliegenschaften zu einem angemessenen Preis zu überlassen und damit<br />

die Entwicklung von Nachfolgenutzungen zu unterstützen.<br />

Zudem werden wir prüfen, inwieweit Mittel des Europäischen Fonds für regionale<br />

Entwicklung (EFRE) stärker als bisher für die Stadtentwicklungspolitik in Nordrhein-<br />

Westfalen eingesetzt werden können. Unsere vorsorgende Politik darf nicht durch<br />

Entscheidungen auf europäischer Ebene behindert werden. Hierfür werden wir uns<br />

mit Nachdruck einsetzen.<br />

Eine nachhaltige Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik braucht integrierte,<br />

stadtteilorientierte Handlungsansätze, um die komplexen sozialen, ökologischen und<br />

wirtschaftlichen Probleme mit möglichst guten Ergebnissen zu lösen. Deshalb wollen<br />

wir eine stadtteilorientierte Neuausrichtung der Stadtentwicklungs- und Wohnpolitik,<br />

indem wir vorhandene Förderansätze der sozialen Wohnraumförderung und der<br />

Stadtentwicklung enger miteinander verzahnen und mit stadt- und wohnrelevanten<br />

Förderprogrammen anderer Fachressorts unter Koordination des<br />

Städtebauministeriums konzentrieren.<br />

<strong>Koalitionsvertrag</strong> 2012 – 2017<br />

<strong>NRW</strong>SPD – Bündnis 90/Die Grünen <strong>NRW</strong><br />

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