09.08.2013 Aufrufe

Koalitionsvertrag NRW

Koalitionsvertrag NRW

Koalitionsvertrag NRW

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

610<br />

611<br />

612<br />

613<br />

614<br />

615<br />

616<br />

617<br />

618<br />

619<br />

620<br />

621<br />

622<br />

623<br />

624<br />

625<br />

626<br />

627<br />

628<br />

629<br />

630<br />

631<br />

632<br />

633<br />

634<br />

635<br />

636<br />

637<br />

638<br />

639<br />

640<br />

641<br />

642<br />

643<br />

644<br />

645<br />

646<br />

647<br />

648<br />

649<br />

650<br />

651<br />

652<br />

653<br />

654<br />

655<br />

656<br />

657<br />

Kommunen zur Schaffung von U3-Plätzen zur Verfügung zu stellen. Unser Ziel<br />

bleibt: Ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot mit guter Qualität.<br />

Wir werden bei öffentlichen und privaten Arbeitgebern darauf hinwirken, sich im<br />

Sinne der Familienfreundlichkeit an der Schaffung von Kita-Plätzen stärker zu<br />

beteiligen. Die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein<br />

zentrales Anliegen. Wir wollen bedarfsgerechte Formen flexibler<br />

Betreuungsangebote erproben.<br />

Inklusion in der Kita<br />

Kein Kind mit Behinderung soll Ausgrenzung erfahren. Vielmehr sollen von Anfang<br />

an Kinder mit und ohne Behinderung zusammen in den Kindergarten gehen. Der<br />

Auftrag der UN Konventionen für die Rechte der Menschen mit Behinderung gilt in<br />

vollem Umfang auch in der frühkindlichen Bildung.<br />

Mit dem ersten KiBiz-Änderungsgesetz haben wir bereits die Inklusion in den<br />

Kindertagesstätten gestärkt. Wir wollen nun für ein bedarfsgerechtes Angebot an<br />

erforderlichen heilpädagogischen Maßnahmen in den Kindertageseinrichtungen<br />

sorgen. Die unterschiedlichen Wege, die die beiden Landschaftsverbände in der<br />

Frage der inklusiven Elementarbildung und Frühförderung eingeschlagen haben,<br />

wollen wir unter Beachtung der unterschiedlichen Erfahrungen harmonisieren, um<br />

einen landesweiten Fördermechanismus zu erreichen. Zur Stärkung des<br />

Inklusionsprozesses wollen wir, dass die bewährte Elternmitwirkung in den<br />

Kindertagesstätten und auf den verschiedenen politischen Ebenen auch auf die<br />

heilpädagogischen Einrichtungen ausgeweitet werden kann.<br />

Die frühkindliche Bildung hat mit ihrem hohen Inklusionsanteil von ca. 80 % eine<br />

Vorreiterrolle für das gesamte Bildungssystem. Gemeinsam mit den<br />

Landschaftsverbänden wollen wir erreichen, dass wir für jedes Kind mit Behinderung<br />

ein wohnortnahes inklusives Betreuungsangebot anbieten können.<br />

Sprachförderung<br />

Gelingende Bildungsbiographien setzen das Beherrschen der deutschen Sprache<br />

voraus. Das Delfin 4 und 5-Verfahren genügt nicht den notwendigen Anforderungen.<br />

Daher werden wir die Sprachdiagnostik und -förderung gemeinsam mit den Trägern<br />

und mit wissenschaftlicher Unterstützung weiterentwickeln und auf eine verlässliche<br />

konzeptionelle Grundlage stellen. Hierzu gehört auch die Überprüfung der<br />

erforderlichen Kosten und Verfahren. Die Mehrsprachigkeit von Kindern ist - bei<br />

vorrangiger Förderung der Deutschkenntnisse - als Kompetenz anzuerkennen und<br />

zu fördern.<br />

Ein neues Gesetz für frühkindliche Bildung<br />

<strong>Koalitionsvertrag</strong> 2012 – 2017<br />

<strong>NRW</strong>SPD – Bündnis 90/Die Grünen <strong>NRW</strong><br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!