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Koalitionsvertrag NRW

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veränderte Erzeugungsstrukturen sowie zur Notwendigkeit der<br />

Netzergänzung, der Netzstabilisierung und der Netzkompatibilität.<br />

Auf Basis einer solchen Gesamtbewertung können dann Aussagen zur zukünftigen<br />

Rolle der einzelnen fossilen Energieträger getroffen werden. Ebenso können die<br />

Maßnahmen identifiziert werden, die <strong>NRW</strong> im Rahmen der Energiewende selbst<br />

umsetzen kann und die ein Masterplan auf Bundesebene leisten müsste<br />

(Netzausbau und -anschluss, Kapazitätsmarktmodelle, Erneuerbare Energien).<br />

Kohlekraftwerke Datteln und Lünen<br />

Die von der Regierung Rüttgers zu verantwortenden Verfahren für Kohlekraftwerke in<br />

Datteln und Lünen sind durch Gerichtsentscheidungen gestoppt worden. In beiden<br />

Verfahren streben die Vorhabenträger weiterhin eine rechtssichere Planung und<br />

Genehmigung für ihre nahezu fertig gestellten Projekte an. Beide Projekte stoßen<br />

weiterhin auf Widerstand; Rechtsmittel sind eingelegt.<br />

Der Rat der Stadt Datteln hat im März 2012 den Entwurf einer vorläufigen<br />

Kraftwerkskonfiguration für das Bauleitplanverfahren gebilligt und das Verfahren<br />

eingeleitet. Der RVR führt zurzeit ein neues Regionalplanänderungsverfahren durch.<br />

Es ist davon auszugehen, dass beide Verfahren erneuten gerichtlichen Klärungen<br />

zugeführt werden.<br />

Dabei gilt: Die Landesregierung selbst baut keine neuen Kraftwerke und reißt auch<br />

keine begonnenen Projekte ab. Sie wird deshalb den Vertrauensschutz dahingehend<br />

gewährleisten, dass Projekte nicht in laufenden Verfahren durch Landesrecht<br />

schlechter gestellt werden als zum Zeitpunkt der Antragstellung. Die<br />

Landesregierung wird aber auch den Vertrauensschutz für Anliegerinnen und<br />

Anlieger nicht verschlechtern und schon deshalb Landesrecht zu Gunsten<br />

begonnener Projekte nicht verbiegen.<br />

Sofern der RVR eine Regionalplandarstellung des Kraftwerksstandorts Datteln<br />

beschließt, ist durch die Landesregierung eine Rechtsprüfung durchzuführen. Das<br />

Ergebnis einer solchen Prüfung kann nicht vorweg genommen werden.<br />

Nachhaltige Perspektiven für das Rheinische Revier<br />

Aus der Braunkohle stammt mit über 40 % der bisher größte Beitrag zur<br />

Stromproduktion in <strong>NRW</strong>. Gleichzeitig ist die Braunkohle für fast 85 Millionen Tonnen<br />

CO2 und damit ein Drittel aller CO2-Emissionen des Landes <strong>NRW</strong> verantwortlich.<br />

Diese Emissionen sind in den letzten Jahren nicht gesunken. Will <strong>NRW</strong> seine<br />

Klimaschutzziele erreichen, wird auch die Braunkohleverstromung in Zukunft ihren<br />

Reduktionsbeitrag leisten müssen.<br />

Gemeinsam mit dem Bergbau treibenden, Energie erzeugenden Unternehmen RWE<br />

Power wollen wir einen "Aktionsplan Rheinisches Revier" entwickeln, der in seiner<br />

Umsetzung folgenden Leitzielen folgen soll:<br />

<strong>Koalitionsvertrag</strong> 2012 – 2017<br />

<strong>NRW</strong>SPD – Bündnis 90/Die Grünen <strong>NRW</strong><br />

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