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Koalitionsvertrag NRW

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Oberstes Ziel der Jagd muss der Schutz des Waldes vor zu hohen Wildbeständen<br />

sein. In Schutzgebieten darf nur gejagt werden, wenn der Schutzzweck dies<br />

erfordert.<br />

In der letzten Legislaturperiode hat das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt,<br />

Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz dazu bereits einen interdisziplinären<br />

Arbeitskreis „Jagd und Naturschutz“ eingerichtet, um mit allen beteiligenden<br />

Akteuren die Erfahrungen aus den anderen Bundesländern auszuwerten und einen<br />

möglichst breiten Konsens zu erreichen. Dieser konstruktive und fachlich orientierte<br />

Dialog soll mit allen Betroffenen und Beteiligten fortgesetzt werden. Wir erwarten<br />

dabei von den entsprechenden Jagdverbänden, dass sie sich fair und konstruktiv in<br />

den Dialog einbringen.<br />

Das Jagd- und Fischereirecht muss nach ökologischen und Tierschutzkriterien<br />

ausgerichtet werden. Praktiken, die mit dem Tierschutz unvereinbar sind, wollen wir<br />

künftig untersagen.<br />

Wir wollen ein Fischerei- und Jagdrecht, das den Schutz aller Arten umfasst. Ein<br />

wichtiger Schritt ist hierzu, die Verordnungen der Länder (z.B. bei Brut- und<br />

Rastvögeln, Kormoranen) besser aufeinander abzustimmen und zu einem<br />

einheitlichen fachlich abgestimmten und zielgerichteten Management zu kommen.<br />

Die bisherige Jagdsteuer läuft Ende 2012 aus. Den Kommunen soll die Möglichkeit<br />

gegeben werden, bei Wunsch weiterhin die Jagdsteuer zu erheben.<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher mächtig machen - Verbraucherschutz<br />

stärken<br />

Wir wollen den Verbraucherschutz in <strong>NRW</strong> stärken. Ein funktionierender Wettbewerb<br />

setzt starke Verbraucherrechte und die Gleichgewichtigkeit zwischen Anbieterinnen<br />

und Anbietern auf der einen und Nachfragerinnen und Nachfragern auf der anderen<br />

Seite voraus. Starke Verbraucherinnen und Verbraucher brauchen zusätzlich starke<br />

und unabhängige Verbraucherschutzstrukturen. Bei vielen Aufgaben der<br />

Verbraucherpolitik ergeben sich Schnittpunkte mit den Bereichen Soziales, Jugend,<br />

Migration, Bildung, Energie, Gesundheit, neue Medien und Familie. Es gilt deshalb<br />

die Verbraucherpolitik zu stärken und zwischen den Ressorts weiter zu vernetzen.<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher brauchen unabhängige Informationen, Beratung<br />

und Bildung, um in globalen und liberalisierten Märkten mündige und selbstbewusste<br />

Entscheidungen treffen zu können. Dazu sind starke Verbraucherinstitutionen als<br />

"Anwälte" der Verbraucherinnen und Verbrauchen unabdingbar. Die mit der<br />

Verbraucherschutzzentrale bis 2015 getroffenen Vereinbarung werden wir langfristig<br />

fortschreiben und dadurch finanzielle Planungssicherheit sowie einen<br />

flächendeckenden Ausbau des Beratungsstellennetzes gewährleisten. Wir werden<br />

zugleich die „Verbraucherschutzstiftung in <strong>NRW</strong>“ stärken, um weitere wichtige<br />

Vorhaben im Verbraucherschutz für die Menschen in unserem Land voranzubringen.<br />

Wir werden dort die Beratung intensivieren, wo Menschen keine Möglichkeit haben<br />

oder ihnen das Wissen fehlt, Informationen zu gewinnen und sachgerecht zu<br />

bewerten. Deshalb sollen die Beratungs- und Unterstützungsangebote der<br />

<strong>Koalitionsvertrag</strong> 2012 – 2017<br />

<strong>NRW</strong>SPD – Bündnis 90/Die Grünen <strong>NRW</strong><br />

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