Koalitionsvertrag NRW
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demokratisches und friedliches Zusammenleben. Hierfür brauchen wir motivierte und<br />
qualifizierte Beschäftigte, denen wir in den letzten Jahren einen großen und zum Teil<br />
spürbaren Beitrag zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte abverlangt haben.<br />
Diesen geleisteten Beitrag der Beschäftigten erkennen wir ausdrücklich an.<br />
In Abstimmung mit den Spitzenorganisationen und Gewerkschaften wollen wir<br />
unverzüglich nach der Sommerpause 2012 beginnen, das Dienstrecht in zwei Stufen<br />
weiterzuentwickeln und zu modernisieren.<br />
In einer ersten Stufe werden wir die rechtlich zwingenden Veränderungen (W-<br />
Besoldung, Regelaltersgrenze/Rentenrecht, Urlaubsansprüche, Lehrkräfte<br />
Sekundarschule) vornehmen.<br />
In der zweiten Stufe wollen wir durch frühzeitige, vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
gemeinsam Regelungen erarbeiten, die die Leistungsfähigkeit des öffentlichen<br />
Dienstes gewährleisten, die Attraktivität des Arbeitgebers öffentlicher Dienst steigern<br />
und die Interessen der Beschäftigten sichern.<br />
Dazu gehören Veränderungen des Laufbahnrechts, Durchlässigkeit zwischen<br />
öffentlichem und privatem Sektor, flexible Arbeitszeitmodelle und die Begleitung von<br />
beispielhaften Praxisprojekten zur Gestaltung altersgerechter Arbeitsbedingungen<br />
und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Sinne einer modernen öffentlichen<br />
Verwaltung wollen wir Frauen attraktive Arbeitsbedingungen bieten und gleiche<br />
Karrierechancen ermöglichen.<br />
Wir verstehen ein umfassendes strategisches Gesundheitsmanagement als eine<br />
Aufgabe aller Landesbehörden und werden die Umsetzung aktiv fördern, um die<br />
Wiedereingliederung von kranken Beamtinnen und Beamten in den Dienst zu<br />
verbessern.<br />
Wir sichern die Zukunftsfähigkeit der Feuerwehren und des<br />
Katastrophenschutzes<br />
Der Feuer- und Katastrophenschutz in <strong>NRW</strong> ist im bundes- und europaweiten<br />
Vergleich gut aufgestellt und genießt in der Öffentlichkeit großes Vertrauen und<br />
hohes Ansehen. Zu verdanken ist dies insbesondere dem Engagement und dem<br />
Leistungsstand der ca. 120.000 haupt- und vor allem ehrenamtlichen Angehörigen<br />
der Feuerwehren und Hilfsorganisationen.<br />
Wir unterstützen die Feuerwehren mit Nachdruck bei der Nachwuchsförderung und<br />
Jugendarbeit, indem wir u.a. in einem modernen Feuerschutzrecht die Einrichtung<br />
von so genannten "Kinderfeuerwehren" ermöglichen und die inhaltliche Arbeit der<br />
etablierten Jugendfeuerwehren fördern. Bei der erforderlichen FSHG-Novellierung<br />
wollen wir den Aufgabenbereich des Katastrophenschutzes stärker betonen und die<br />
Regelungen zum Feuerschutz anpassen.<br />
Durch eine Image- und Personalwerbekampagne werden wir das Engagement von<br />
Feuerwehren und Kommunen bei der Gewinnung neuer Mitwirkender (insbesondere<br />
<strong>Koalitionsvertrag</strong> 2012 – 2017<br />
<strong>NRW</strong>SPD – Bündnis 90/Die Grünen <strong>NRW</strong><br />
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