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Untersuchung der Ursachen von Aromaveränderungen an einem ...

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Ergebnisse: Instrumentelle Analytik<br />

Der Anstieg <strong>der</strong> absoluten Peakflächen <strong>von</strong> Charge K <strong>an</strong> war durch die Einführung<br />

<strong>der</strong> direkten HS-GC-Kopplung im Gegensatz zu <strong>der</strong> zuvor praktizierten<br />

indirekten Kopplung (vgl. Kapitel 5.2.5 und 5.2.6, S. 81 und 82) bedingt.<br />

Auf die Konzentration <strong>von</strong> Dimethylsulfid im Dampfraum über P hat die Filtration<br />

über Aktivkohle einen wesentlich geringeren Einfluss als dies bei Methylmercapt<strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> Fall ist.<br />

Flächen abs.<br />

Einfluss <strong>von</strong> Aktivkohle auf die Dimethylsulfidkonzentration<br />

5000000<br />

4500000<br />

4000000<br />

3500000<br />

3000000<br />

2500000<br />

2000000<br />

1500000<br />

1000000<br />

500000<br />

0<br />

A B C D E F G H I J K L M N O P<br />

Chargen<br />

- 100 -<br />

80 unfiltriert<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

-20<br />

-40<br />

-60<br />

filtriert<br />

relative<br />

Abnahme zum<br />

unfiltrierten<br />

Zust<strong>an</strong>d<br />

In etwa zwei Drittel <strong>der</strong> in Abbildung 5-25 dargestellten Fälle ist beim Vergleich<br />

<strong>der</strong> beiden Zustände "filtriert" und "unfiltriert" <strong>der</strong> Dimethylsulfidgehalt<br />

<strong>der</strong> mit Aktivkohle beh<strong>an</strong>delten Proben geringfügig höher als <strong>der</strong> <strong>der</strong> nicht filtrierten<br />

Probe. Nur etwa ein Drittel <strong>der</strong> Proben weist nach <strong>der</strong> Filtration einen<br />

verringerten Gehalt auf. Es k<strong>an</strong>n festgestellt werden, dass die Aktivkohlefiltration<br />

keinen signifikaten Einfluss auf die Verringerung des Gehalts <strong>an</strong> Dimethylsulfid<br />

in P besitzt.<br />

Die Steigerung <strong>der</strong> Nachweisempfindlichkeit des Dimethylsulfids durch die direkte<br />

HS-Kopplung ist mit <strong>der</strong> des Methylmercapt<strong>an</strong>s vergleichbar. Einen Einfluss<br />

<strong>der</strong> Aktivkohlefiltration auf die <strong>an</strong><strong>der</strong>en Aromakomponenten 1,8-Cineol,<br />

Linalool und Eugenol konnte nicht nachgewiesen werden.<br />

5.4.4 Stoffliche Verän<strong>der</strong>ungen durch pH-Wert-Senkung<br />

Bei den Verkostungen zu Beginn <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong>en war nach Ansäuerung<br />

<strong>der</strong> Proben eine Verstärkung des Fehlgeruchs bemerkt worden. Die folgende<br />

Graphik (Abb. 5-26) stellt daher die Gehalte <strong>von</strong> Methylmercapt<strong>an</strong> und Dimethylsulfid<br />

im Gasraum über vier verschiedenen Mustern A bis D jeweils mit<br />

und ohne Säurezusatz dar. Der pH-Wert nach Ansäuerung lag bei 1, <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

nicht beh<strong>an</strong>delten Probe bei 6,5.<br />

Abb. 5-25:<br />

Einfluss <strong>der</strong> Aktivkohlefiltration<br />

auf<br />

den Gehalt <strong>von</strong><br />

Dimethylsulfid im<br />

Dampfraum über P

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