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Untersuchung der Ursachen von Aromaveränderungen an einem ...

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Ergebnisse: Bewertung <strong>von</strong> Anreicherungsverfahren<br />

Abb. 5-12:<br />

Nachweisbarkeit <strong>von</strong><br />

leichtest flüchtigen<br />

Verbindungen in Abhängigkeit<br />

<strong>der</strong> Proben-Füllmenge<br />

bei<br />

<strong>der</strong> HS-Analyse.<br />

Fläche<br />

1400000<br />

1200000<br />

1000000<br />

800000<br />

600000<br />

400000<br />

200000<br />

0<br />

0 5 10 15<br />

Füllvolumen in ml<br />

- 81 -<br />

Methylmercapt<strong>an</strong><br />

Dimethylsulfid<br />

Ameisensäureethylester<br />

y = -3795,6x 2 + 54427x + 1E+06<br />

y = -3578,6x 2 + 60588x + 512305<br />

y = -13959x + 334753<br />

Wie schon beim Einfluss <strong>der</strong> Probentemperatur festgestellt, verhält sich Methylmercapt<strong>an</strong><br />

auch hinsichtlich des Probenvolumens ebenfalls <strong>an</strong><strong>der</strong>s als<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e flüchtige Inhaltsstoffe <strong>von</strong> P. Der Gehalt <strong>an</strong> Methylmercapt<strong>an</strong> im dosierten<br />

Dampfraumaliquot nimmt mit steigendem Probenvolumen und sinkendem<br />

Dampfraumvolumen ab. Eine Erklärung hierfür k<strong>an</strong>n nicht gegeben werden.<br />

Für die relative Gehaltskonst<strong>an</strong>z <strong>von</strong> Methylmercapt<strong>an</strong> bei Erhöhung <strong>der</strong><br />

Probentemperaturen (vgl. Kapitel 5.2.5.3, S. 79) k<strong>an</strong>n die hohe Flüchtigkeit<br />

allerdings nicht mehr als Grund <strong>an</strong>geführt werden.<br />

Bei allen übrigen Subst<strong>an</strong>zen steigen zunächst die Gehalte im Dampfraum mit<br />

<strong>der</strong> Probenmenge im Vial <strong>an</strong>, um nach Überschreitung eines optimalen Füllvolumens<br />

wie<strong>der</strong> abzufallen. Dieses Optimum liegt für ß-Pinen bei 6,2 ml/Vial<br />

(Minimum) und für Camphen bei 9,3 ml/Vial (Maximum). Der Durchschnittswert<br />

aller sechs ausgewerteten Verbindungen liegt bei 8,0 ml/Vial, was als<br />

optimale Füllmenge <strong>an</strong>gesehen wurde. Füllvolumina über 10 ml/Vial führten<br />

im oberen Temperaturbereich bei 65 °C mitunter zu unkontrollierten Doppelinjektionen<br />

und wurden daher vermieden.<br />

5.2.5.5 Indirekte HS/GC/MS-Kopplung<br />

Die ersten Versuche mit dem HS 40 zeigten deutlich, dass die Peakflächen<br />

<strong>der</strong> Terpenkohlenwasserstoffe mit steigen<strong>der</strong> Probentemperatur stark zunahmen.<br />

Der damit verbundene hohe Dampfdruck musste, dem HS-Prinzip <strong>der</strong><br />

Gleichdruckdosierung folgend, durch den Trägergasvordruck übertroffen werden,<br />

um Doppelinjektionen zu verhin<strong>der</strong>n. Daher wurde zunächst die Trägergasversorgung<br />

direkt über den HS-Autosampler vorgenommen und die bei<br />

Probentemperaturen zwischen 70 und 80 °C notwendigen Säulenvordrücke<br />

<strong>von</strong> bis zu 100 kPa am GC durch Öffnen <strong>der</strong> Splitventile reduziert. Bei Split-<br />

Raten zwischen 40:20, 30:15 und 21:7 ml/min wurde <strong>der</strong> Vordruck im GC-In-

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