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Untersuchung der Ursachen von Aromaveränderungen an einem ...

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Ergebnisse: Bewertung <strong>von</strong> Anreicherungsverfahren<br />

Wi<strong>der</strong> Erwarten ist die Nachweisbarkeit für Methylmercapt<strong>an</strong> <strong>von</strong> <strong>der</strong> Probentemperatur<br />

fast unabhängig bzw. sinkt sogar etwas bei höheren Temperaturen.<br />

Eine Erklärung hierfür wurde in <strong>der</strong> hohen Flüchtigkeit des Methylmercapt<strong>an</strong>s<br />

(Siedepunkt: + 6 °C) vermutet, die bereits bei Raumtemperatur zum vollständigen<br />

Phasenübertritt aus kleinen Probenvolumina führen könnte. Als<br />

weiterer Grund k<strong>an</strong>n die bek<strong>an</strong>nte hohe Reaktivität <strong>der</strong> Verbindung <strong>an</strong>geführt<br />

werden.<br />

Eine Temperaturerhöhung bei <strong>der</strong> Analytik <strong>von</strong> Methylmercapt<strong>an</strong> zum Zwecke<br />

<strong>der</strong> Steigerung <strong>der</strong> Verfahrensempfindlichkeit war deshalb also nicht mehr<br />

<strong>an</strong>zustreben. Als optimale Probentemperatur sowohl für die Verfolgung weiterer<br />

Probenbest<strong>an</strong>dteile in <strong>der</strong> Gasphase bei Screening-<strong>Untersuchung</strong>en als<br />

auch für die Bestimmung des Methylmercapt<strong>an</strong>s wurde daher 65 °C gewählt.<br />

5.2.5.4 Einfluss des Probenvolumens in <strong>der</strong> HS-Analyse<br />

Für die Headspace-<strong>Untersuchung</strong>en wurden die Proben in spezielle Headspace-Vials<br />

mit <strong>einem</strong> Nennfüllvolumen <strong>von</strong> 22,0 ml gefüllt und gasdicht unter<br />

Verwendung spezieller Septen und Aluminiumkappen verbördelt. Das maximal<br />

zulässige Füllvolumen war aufgrund <strong>der</strong> Einstichtiefe <strong>der</strong> Injektionsnadel<br />

auf 15,0 ml begrenzt. Um die optimalen Dosierbedingungen zu ermitteln, wurden<br />

daher Vials mit unterschiedlichen Volumina <strong>von</strong> P befüllt und bei konst<strong>an</strong>ter<br />

Temperatur <strong>von</strong> 65 °C während 20 Minuten temperiert.<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> ermittelten Peakflächen <strong>von</strong> einigen Terpenkohlenwasserstoffen<br />

in Abbildung 5-11 und <strong>von</strong> den sehr leicht flüchtigen Schwefelverbindungen<br />

Methylmercapt<strong>an</strong> und Dimethylsulfid in Abbildung 5-12 sind exemplarisch<br />

dargestellt.<br />

Fläche<br />

80000000<br />

70000000<br />

60000000<br />

50000000<br />

40000000<br />

30000000<br />

20000000<br />

10000000<br />

0<br />

0 5 10 15<br />

Füllvolumen in ml<br />

- 80 -<br />

y = -177796x 2 + 3E+06x + 6E+07<br />

y = -106506x 2 + 2E+06x + 4E+07<br />

y = -38960x 2 + 692045x + 2E+07<br />

y = -68853x 2 + 856454x + 2E+07<br />

a-Pinen<br />

Camphen<br />

ß-Pinen<br />

Sabinen<br />

Abb. 5-11:<br />

Nachweisbarkeit <strong>von</strong><br />

Monoterpenen in Abhängigkeit<br />

<strong>der</strong> Probenfüllmenge<br />

bei <strong>der</strong> HS-<br />

Analyse.

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