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Untersuchung der Ursachen von Aromaveränderungen an einem ...

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Experimenteller Teil: Instrumentelle <strong>Untersuchung</strong>smethoden<br />

4.2.5 Instrumentelle <strong>Untersuchung</strong>smethoden<br />

4.2.5.1 Hochauflösende Gaschromatographie/Massenspektrometrie<br />

(HRGC/MS)<br />

Die HRGC/MS-Kopplung stellt eine potente Kombinationstechnik für die Analytik<br />

<strong>von</strong> Vielstoffgemischen dar. Dabei liefert die massenselektive Registrierung<br />

<strong>an</strong>alytenspezifischer Fragmentierungsprozesse wertvolle Hinweise zur<br />

Identifizierung <strong>von</strong> unbek<strong>an</strong>nten, gaschromatographisch vorgetrennten Verbindungen.<br />

Die <strong>Untersuchung</strong>en wurden mit <strong>einem</strong> HRGC 8060 (Fisons) und <strong>einem</strong> Quadrupol-Massenspektrometer<br />

Modell TRIO 1000 (Fisons) im EI + -<br />

Ionisationsmodus durchgeführt. Die negativ-chemische Ionisation (NCI) mit<br />

Ammoniak war zu selektiv und überdies zu unempfindlich für Screening-<br />

<strong>Untersuchung</strong>en, so dass eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Ionisierungsart als EI+ keine Rolle bei<br />

den MS-<strong>Untersuchung</strong>en spielen sollte.<br />

Als <strong>an</strong>alytische Trennsäulen für die leichtest flüchtigen Komponenten bewährten<br />

sich l<strong>an</strong>ge Medium-bore-Kapillarsäulen mit gebundenen Polyethylenglycolphasen<br />

(PEG) mit relativ dicken Filmen (50 m/60 m DB-WAX ® bzw.<br />

DB-WAXetr ® -Säulen, 0,32 mm ID, 1 µm FD), die schon bei <strong>der</strong> GCO einge-<br />

setzt wurden. Unpolare Säulen wie DB-5 ® - o<strong>der</strong> gar DB-1 ® Säulen waren bei<br />

weitem nicht so universell einsetzbar wie die PEG-Säulen. Daher wurde ausschließlich<br />

mit diesem Typ gearbeitet.<br />

Die Massenkalibrierung des Quadrupols erfolgte mittels Perfluortributylamin.<br />

Im Sc<strong>an</strong>-Bereich bis über 200 Atommasseneinheiten (amus) wurde die Ionenquelle<br />

über die relative Ionenausbeute <strong>der</strong> vier Hauptmassen m/z 69, 264, 502<br />

und 614 des Perfluortributylamins optimiert. Zur Identifizierung leichterer<br />

Fragmente, z. B. mit Massen unter 40 amus, hatte es sich als vorteilhaft erwiesen,<br />

die Ionenausbeute des Geräts auch nur auf den Bereich kleiner Massen<br />

z.B. mit m/z 31, 40, 69 und 100 ebenfalls unter Verwendung des Perfluortributylamins<br />

zu optimieren.<br />

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