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Untersuchung der Ursachen von Aromaveränderungen an einem ...

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Ergebnisse: Instrumentelle Analytik<br />

Abb. 5-19:<br />

TIC-Chromatogramme<br />

<strong>von</strong> unterschiedlich<br />

l<strong>an</strong>ge gelagertem<br />

P<br />

A: neun Jahre,<br />

B: ein Tag<br />

5.4 Ergebnisse <strong>der</strong> instrumentellen Analytik<br />

5.4.1 HRGC/MS-<strong>Untersuchung</strong>en<br />

Die folgende Graphik zeigt die Total-Ionen-Chromatogramme zweier unterschiedlich<br />

l<strong>an</strong>ge gelagerten und sich makro-olfaktorisch stark unterscheidenden<br />

Chargen <strong>von</strong> P.<br />

Als Trennsäule wurde eine DB-WAXetr ® 60 m Medium-Bore-Säule, Filmdicke<br />

1 µm, verwendet. Weitere Analysenparameter wurden im Kapitel 4.2.5.1,<br />

S. 58, beschrieben.<br />

MG043511<br />

100<br />

%<br />

0<br />

MG903259<br />

100<br />

%<br />

0<br />

200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 2200 2400 2600 2800 3000 3200 3400 3600 3800 4000 4200 4400 4600 4800 5000 5200 5400 5600<br />

Bei erster Betrachtung <strong>der</strong> beiden Chromatogramme fällt die hohe Übereinstimmung<br />

und die für ein Naturprodukt geringe Zahl <strong>von</strong> Variationen auf. So<br />

enthält die 9 Jahre alte Probe (Chromatogramm A) offenbar lediglich mehr<br />

Ethylacetat (Sc<strong>an</strong> 600), Sabinen (Sc<strong>an</strong> 1440) und Myristicin (Sc<strong>an</strong> 5330), dagegen<br />

weniger Zimtaldehyd (4770). In Kapitel 5.4.2, „Stoffliche Verän<strong>der</strong>ungen<br />

während <strong>der</strong> Lagerzeit“, S. 96, wird geklärt werden, ob diese Variationen<br />

tatsächlich signifik<strong>an</strong>te Abweichungen darstellen.<br />

Die folgende Tabelle gibt erstmals eine Übersicht aller in P durch Vergleich<br />

mit MS-Spektren <strong>der</strong> WILEY-Bibliothek (Version 6, 1996, John Wiley & Sons),<br />

<strong>der</strong> NIST-MS-Spektrenbibliothek (1992, US Dept. of Commerce) bzw. mit<br />

selbst aufgenommenen Spektren identifizierbaren Subst<strong>an</strong>zen.<br />

Das Ziel <strong>der</strong> Aufstellung ist dabei, die bei <strong>der</strong> GCO bzw. AEVA auffällig gewordenen<br />

mikro-olfaktorischen Merkmale konkreten Verbindungen zuzuord-<br />

nen 2 . Die aufgeführten Verbindungen decken dabei durchschnittlich 99 % <strong>der</strong><br />

gesamten detektierten und integrierten Peakflächen ab (vgl. Spalte „Area %“).<br />

2 Ein Abgleich <strong>der</strong> aufgeführten Subst<strong>an</strong>zen mit Literaturdaten über die chemische<br />

Zusammensetzung <strong>der</strong> bei P verwendeten Einzeldrogen k<strong>an</strong>n aus<br />

markenschutzrechtlichen Gründen nicht gegeben werden.<br />

- 91 -<br />

A<br />

B<br />

Sc<strong>an</strong> EI+<br />

TIC<br />

1.40e7<br />

Sc<strong>an</strong> EI+<br />

TIC<br />

1.40e7<br />

Sc<strong>an</strong><br />

Nr.

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